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LOT 374

Italienischer Meister des 18. Jahrhunderts, ARCHITEKTURCAPRICCI MIT ANTIKEN RUINEN

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Öl auf Leinwand. Doubliert.
Je ca. 184 x 84 cm.
In vergoldeten, nach oben hin abgerundeten Rahmen.

Das erste Gemälde zeigt in Nahsicht eine große antike Ruine mit kannelierten Säulen, zwischen der auf einem hohen Sockel eine große Skulptur einer Vase steht. Vor dem Gebäude einige Frauen an einer Brunnenanlage beim Wäschewaschen sowie ein auf den Säulenstücken schlafender junger Mann. Des Weiteren, auf der rechten Bildrandseite, ein schwarzer, hoch in den blauen, fast wolkenlosen Himmel ragender Obelisk. Das zweite Gemälde zeigt erneut in Nahsicht die Reste eines hohen antiken Gebäudes mit Bogen und hohen korinthischen Säulen sowie einem steinernen Relief mit einer Büstendarstellung seitlich des Torbogens. Im Vordergrund zwei Frauen an einem Brunnen, davon eine in rot-blauem Gewand, in Rückenansicht im Gespräch mit einem auf einem Bruchstück sitzenden Mann. Die zweite Darstellung unter abendlichem Himmel mit wenig Wolken. Beide Gemälde mit den prachtvollen großformatigen Darstellungen in überwiegend beige-brauner und blauer Farbgebung und zahlreichen, fein herausgearbeiteten Details. Wenige Retuschen. Vereinzelt Rahmenschäden.

Provenienz:
Privatsammlung.

Anmerkung:
Pietro Paltronieri, genannt il Mirandolese oder auch Mirandolese dalle prospettive, nach dem Genre der Malerei, in dem er sich auszeichnete, war ein italienischer Maler des Spätbarocks, der vor allem in Bologna, Rom und Wien tätig war. Zwischen 1724 und 1733 schuf Paltronieri in Zusammenarbeit mit Vittorio Maria Bigari (1692-1776) in Rom eine Serie von sieben Gemälden, die einen der Salons des Palastes von Pompeo Aldrovandi (1668-1752), dem späteren Kardinal, schmückten. Seine Werke stellen in der Regel Fragmente von Architektur oder Denkmälern der Antike dar. Es sind Triumphbögen, Brunnen, Aquädukte, Tempel, wo eine rötliche Färbung dominiert und sie leicht erkennbar macht.
Zwei vergleichbare Werke des Künstlers, „Capricen mit Ruinen antiker Gebäude“, sind unter anderem in der ehemalige Sammlung des Prinzen Eugen von Savoyen im Kunsthistorischen Museum, Wien zu finden (Inv.-Nr. GG_2948 und Inv.-Nr. GG_2952).

Literatur:
Maria-Christina Bandera, Pietro Paltronieri. Il Mirandolese, Modena 1990. (12718144) (18)

Italian School, 18th century
TWO ARCHITECTURE CAPRICCI WITH ANCIENT RUINSOil on canvas. Relined.
Ca. 184 x 84 cm each.

The first painting shows a close-up of a large ancient ruin with fluted columns with a tall pedestal and large sculpture of a vase in between. The second painting shows a close-up view of the remains of a tall ancient building with arch and tall Corinthian columns.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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Estimate
Unlock
Time, Location
24 Jun 2021
Germany, Munich
Auction House
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Öl auf Leinwand. Doubliert.
Je ca. 184 x 84 cm.
In vergoldeten, nach oben hin abgerundeten Rahmen.

Das erste Gemälde zeigt in Nahsicht eine große antike Ruine mit kannelierten Säulen, zwischen der auf einem hohen Sockel eine große Skulptur einer Vase steht. Vor dem Gebäude einige Frauen an einer Brunnenanlage beim Wäschewaschen sowie ein auf den Säulenstücken schlafender junger Mann. Des Weiteren, auf der rechten Bildrandseite, ein schwarzer, hoch in den blauen, fast wolkenlosen Himmel ragender Obelisk. Das zweite Gemälde zeigt erneut in Nahsicht die Reste eines hohen antiken Gebäudes mit Bogen und hohen korinthischen Säulen sowie einem steinernen Relief mit einer Büstendarstellung seitlich des Torbogens. Im Vordergrund zwei Frauen an einem Brunnen, davon eine in rot-blauem Gewand, in Rückenansicht im Gespräch mit einem auf einem Bruchstück sitzenden Mann. Die zweite Darstellung unter abendlichem Himmel mit wenig Wolken. Beide Gemälde mit den prachtvollen großformatigen Darstellungen in überwiegend beige-brauner und blauer Farbgebung und zahlreichen, fein herausgearbeiteten Details. Wenige Retuschen. Vereinzelt Rahmenschäden.

Provenienz:
Privatsammlung.

Anmerkung:
Pietro Paltronieri, genannt il Mirandolese oder auch Mirandolese dalle prospettive, nach dem Genre der Malerei, in dem er sich auszeichnete, war ein italienischer Maler des Spätbarocks, der vor allem in Bologna, Rom und Wien tätig war. Zwischen 1724 und 1733 schuf Paltronieri in Zusammenarbeit mit Vittorio Maria Bigari (1692-1776) in Rom eine Serie von sieben Gemälden, die einen der Salons des Palastes von Pompeo Aldrovandi (1668-1752), dem späteren Kardinal, schmückten. Seine Werke stellen in der Regel Fragmente von Architektur oder Denkmälern der Antike dar. Es sind Triumphbögen, Brunnen, Aquädukte, Tempel, wo eine rötliche Färbung dominiert und sie leicht erkennbar macht.
Zwei vergleichbare Werke des Künstlers, „Capricen mit Ruinen antiker Gebäude“, sind unter anderem in der ehemalige Sammlung des Prinzen Eugen von Savoyen im Kunsthistorischen Museum, Wien zu finden (Inv.-Nr. GG_2948 und Inv.-Nr. GG_2952).

Literatur:
Maria-Christina Bandera, Pietro Paltronieri. Il Mirandolese, Modena 1990. (12718144) (18)

Italian School, 18th century
TWO ARCHITECTURE CAPRICCI WITH ANCIENT RUINSOil on canvas. Relined.
Ca. 184 x 84 cm each.

The first painting shows a close-up of a large ancient ruin with fluted columns with a tall pedestal and large sculpture of a vase in between. The second painting shows a close-up view of the remains of a tall ancient building with arch and tall Corinthian columns.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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24 Jun 2021
Germany, Munich
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