Jagdliche Potpourrivase

Jagdliche Potpourrivase Felsiger, mit Blättern und Blüten belegter, aufsteigender Sockel mit sitzenden Fasanenhennen und sich anschleichendem Jagdhund als Träger für eine balusterförmige Vase. Aufgewölbter, durchbrochen gearbeiteter Deckel, mittig ein plastischer Rosenknauf. Beidseitig der Wandung von emporwachsenden, feinmodellierten Blütenranken umzogenes, farbenprächtiges Blumenbukett in feiner polychromer Malerei. Korrespondierender Dekor auf dem Deckel. Entw. Johann Gottlieb Ehder, um 1747. Unw. rest.; Schwertermarke. H. 21,5 cm.
Die beliebten, mit getrockneten Blüten gefüllten Duftvasen wurden auf erwärmte Kaminsimse gestellt, so dass die ätherischen Öle durch die durchbrochen gestalteten Deckel in den Raum drangen. Diese jagdlichen Vasen wurden mit verschiedenen Relief- und malerischen Dekoren hergestellt.
Vgl. Pietsch, Porzellan Parforce, Kat. Nr. 68; Kunze-Köllensperger, Slg. Burda, Nr. 153.
A hunting porcelain potpourri vase. Insignificantly restored. Crossed swords mark.
Meissen. Um 1750.