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Jan van Goyen - Blick über die Windungen der Spaarne

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Jan van Goyen

Blick über die Windungen der Spaarne

Öl auf Holz. 19 x 31,5 cm.
Monogrammiert und datiert unten rechts: VG 1642 (VG ligiert).

Jan van Goyen erfasst in diesem Gemälde trotz des moderaten Formats die Weite der holländischen Landschaft. Ein Fluss schlängelt sich in die Tiefe, befahren von Schiffen und bebaut mit Windmühlen und Kalköfen, und lenkt den Blick auf die Silhouette einer Stadt in der Ferne. Nur eine kleine Anhöhe im Vordergrund, bevölkert von einigen Figuren, durchbricht die horizontale Staffelung der Landschaft.
Bei dem Fluss handelt es sich wohl um die Spaarne, die westlich von Haarlem fließt. Beck (op. cit.) bringt die Landschaft mit einer Kreidezeichnung aus einem Skizzenbuch in Verbindung, das einst dem bedeutenden Kunsthistoriker Abraham Bredius gehörte (Beck, op. cit., Bd. 1, S. 265ff). Das Skizzenbuch, das nahezu 100 Zeichnungen enthält, hat sich in seiner ursprünglichen Form erhalten und ist daher aufschlussreich für Jan van Goyens Arbeitsweise. Es entstand auf einer Wanderung in der Umgebung von Den Haag bis hinauf nach Haarlem und hält ganze Landschaften, aber auch einzelne Kirchen, Gehöfte oder Schiffe fest. Das Skizzenbuch wird in die zweite Hälfte der 1640er Jahre datiert; so wäre dies der Terminus post quem für die Entstehung dieses Gemäldes.

Provenienz

Versteigerung, Paris, 17.3.1987, Lot 143. - Raffael Valls, London. - Julius Böhler, München, 1993. - Süddeutsche Privatsammlung.

Literaturhinweise

Hans-Ulrich Beck: Jan van Goyen 1596-1656. Doornspijk 1987, Bd. III, S. 256, Nr. 973A.

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Time, Location
21 May 2022
Germany, Cologne
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Jan van Goyen

Blick über die Windungen der Spaarne

Öl auf Holz. 19 x 31,5 cm.
Monogrammiert und datiert unten rechts: VG 1642 (VG ligiert).

Jan van Goyen erfasst in diesem Gemälde trotz des moderaten Formats die Weite der holländischen Landschaft. Ein Fluss schlängelt sich in die Tiefe, befahren von Schiffen und bebaut mit Windmühlen und Kalköfen, und lenkt den Blick auf die Silhouette einer Stadt in der Ferne. Nur eine kleine Anhöhe im Vordergrund, bevölkert von einigen Figuren, durchbricht die horizontale Staffelung der Landschaft.
Bei dem Fluss handelt es sich wohl um die Spaarne, die westlich von Haarlem fließt. Beck (op. cit.) bringt die Landschaft mit einer Kreidezeichnung aus einem Skizzenbuch in Verbindung, das einst dem bedeutenden Kunsthistoriker Abraham Bredius gehörte (Beck, op. cit., Bd. 1, S. 265ff). Das Skizzenbuch, das nahezu 100 Zeichnungen enthält, hat sich in seiner ursprünglichen Form erhalten und ist daher aufschlussreich für Jan van Goyens Arbeitsweise. Es entstand auf einer Wanderung in der Umgebung von Den Haag bis hinauf nach Haarlem und hält ganze Landschaften, aber auch einzelne Kirchen, Gehöfte oder Schiffe fest. Das Skizzenbuch wird in die zweite Hälfte der 1640er Jahre datiert; so wäre dies der Terminus post quem für die Entstehung dieses Gemäldes.

Provenienz

Versteigerung, Paris, 17.3.1987, Lot 143. - Raffael Valls, London. - Julius Böhler, München, 1993. - Süddeutsche Privatsammlung.

Literaturhinweise

Hans-Ulrich Beck: Jan van Goyen 1596-1656. Doornspijk 1987, Bd. III, S. 256, Nr. 973A.

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