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LOT 556

Jean-Pierre Cassigneul, geb. 1935 Paris, DANS LE PRÉ, 1964

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Öl auf Leinwand.
92,1 x 64,9 cm.
Mittig unten signiert „CASSIGNEUL“.
In dekorativem Rahmen.

Blick von niedrigem Standpunkt auf eine junge Frau in einem weißen dünnen Sommerkleid mit farblich passendem großem Hut mit blauem Band, dessen Farbe in ihrer Beinbekleidung wiedergegeben ist. Sie steht auf einem schmalen, sich leicht schlängelnden Weg, der durch eine prächtige Rabatte mit kleinen Sträuchern und Blumen in vielen differenzierten grünen, rosafarbenen und weißen Farbtönen führt. Im Hintergrund eine fast glatte gelbgrüne Wiese, die einen starken Kontrast zum bewegten Vordergrund mit den vielfältigen Grüntönen bildet. Am Horizont ein schmaler Streifen mit Bäumen und Sträuchern unter dem weiß-grünlichen Himmel. Meisterhaftes Werk des bekannten Künstlers in zahlreichen, meist warmen Grüntönen vom zarten Hellgrün, über Türkisgrün bis hin zum Dunkelgrün am unteren linken Rand.

Der in Frankreich wirkende Maler wurde besonders durch seine Frauenbildnisse bekannt, in denen er die Leichtigkeit sommerlicher Stimmungen zu erzeugen wusste, häufig junge Mädchen mit Strohhut, meist in mediterranem Umfeld. Sein Stil setzt die ehemalige Avantgarde der Nabis-Künstler fort, mit Reminiszenzen an Maler wie Édouard Vuillard (1868-1940) oder Pierre Bonnard (1867-1947), zuweilen zeigen seine Bilder die Nähe zu Kees van Dongen (1877-1968). Der Maler veranstaltete bereits 17-jährig seine erste private Ausstellung in der Galerie Lucy Krohg in Paris. Zwei Jahre später besuchte er die Academie Charpentier und studierte dort unter Jean Souverbie (1891-1981), Professor an der École des Beaux-Arts in Paris. 1958 veranstaltete er seine erste Ausstellung und wurde daraufhin Mitglied des Salon d’Automne. Neben weiterer Ausbildung durch Roger Chapelain-Midy (1904-1992) beteiligte er sich an mehreren Ausstellungen in Paris und anderen französischen Städten und stand anschließend unter Vertrag bei der Galerie Belle Choses in Paris. Ab 1965 stellte er international aus, wie etwa in der Galerie Tamenaga in Japan oder der Wally Findlay Galerie in New York. In den letzten Jahren von der Galerie Smith Davidson repräsentiert, war er in den Jahren 2015 bis 2017 auf mehreren internationalen Ausstellungen vertreten.

Literatur:
Roger Bouillot, Cassigneul Peintures 1950 - 1990, Editions Trinckvel, Paris 1991, S. 100, Abb. 5 „Dans le pré, 1964“. (1331185) (18)

Jean-Pierre Cassigneul,
born 1935 Paris

DANS LE PRÉ, 1964
Oil on canvas.
92.1 x 64.9 cm.
Signed “CASSIGNEUL” in the lower centre.
In a decorative frame.

Literature:
Roger Bouillot, Cassigneul Peintures 1950 - 1990, Editions Trinckvel, Paris 1991, p. 100, ill. 5 “Dans le pré, 1964”.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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Estimate
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Time, Location
08 Dec 2022
Germany, Munich
Auction House
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Öl auf Leinwand.
92,1 x 64,9 cm.
Mittig unten signiert „CASSIGNEUL“.
In dekorativem Rahmen.

Blick von niedrigem Standpunkt auf eine junge Frau in einem weißen dünnen Sommerkleid mit farblich passendem großem Hut mit blauem Band, dessen Farbe in ihrer Beinbekleidung wiedergegeben ist. Sie steht auf einem schmalen, sich leicht schlängelnden Weg, der durch eine prächtige Rabatte mit kleinen Sträuchern und Blumen in vielen differenzierten grünen, rosafarbenen und weißen Farbtönen führt. Im Hintergrund eine fast glatte gelbgrüne Wiese, die einen starken Kontrast zum bewegten Vordergrund mit den vielfältigen Grüntönen bildet. Am Horizont ein schmaler Streifen mit Bäumen und Sträuchern unter dem weiß-grünlichen Himmel. Meisterhaftes Werk des bekannten Künstlers in zahlreichen, meist warmen Grüntönen vom zarten Hellgrün, über Türkisgrün bis hin zum Dunkelgrün am unteren linken Rand.

Der in Frankreich wirkende Maler wurde besonders durch seine Frauenbildnisse bekannt, in denen er die Leichtigkeit sommerlicher Stimmungen zu erzeugen wusste, häufig junge Mädchen mit Strohhut, meist in mediterranem Umfeld. Sein Stil setzt die ehemalige Avantgarde der Nabis-Künstler fort, mit Reminiszenzen an Maler wie Édouard Vuillard (1868-1940) oder Pierre Bonnard (1867-1947), zuweilen zeigen seine Bilder die Nähe zu Kees van Dongen (1877-1968). Der Maler veranstaltete bereits 17-jährig seine erste private Ausstellung in der Galerie Lucy Krohg in Paris. Zwei Jahre später besuchte er die Academie Charpentier und studierte dort unter Jean Souverbie (1891-1981), Professor an der École des Beaux-Arts in Paris. 1958 veranstaltete er seine erste Ausstellung und wurde daraufhin Mitglied des Salon d’Automne. Neben weiterer Ausbildung durch Roger Chapelain-Midy (1904-1992) beteiligte er sich an mehreren Ausstellungen in Paris und anderen französischen Städten und stand anschließend unter Vertrag bei der Galerie Belle Choses in Paris. Ab 1965 stellte er international aus, wie etwa in der Galerie Tamenaga in Japan oder der Wally Findlay Galerie in New York. In den letzten Jahren von der Galerie Smith Davidson repräsentiert, war er in den Jahren 2015 bis 2017 auf mehreren internationalen Ausstellungen vertreten.

Literatur:
Roger Bouillot, Cassigneul Peintures 1950 - 1990, Editions Trinckvel, Paris 1991, S. 100, Abb. 5 „Dans le pré, 1964“. (1331185) (18)

Jean-Pierre Cassigneul,
born 1935 Paris

DANS LE PRÉ, 1964
Oil on canvas.
92.1 x 64.9 cm.
Signed “CASSIGNEUL” in the lower centre.
In a decorative frame.

Literature:
Roger Bouillot, Cassigneul Peintures 1950 - 1990, Editions Trinckvel, Paris 1991, p. 100, ill. 5 “Dans le pré, 1964”.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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08 Dec 2022
Germany, Munich
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