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LOT 190

Joseph Haller, 1737 – 1773, DIE DORNENKRÖNUNG

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Gemäldepaar
sowie
MARIÄ HIMMELFAHRt
Öl auf Holz.
Sichtmaß: jeweils ca. 25 x 22 cm.
In geschwungenen prachtvollen vergoldeten Rocailleholzrahmen mit durchbrochenen Ornamenten.

Die beiden Gemälde in Rokokokartuschen bildeten mit insgesamt 14 weiteren Gemälden ehemals den äußeren Dekor eines Rosenkranzaltars. Heute sind von dem ursprünglichen Gemäldezyklus nur noch neun erhalten (beispielsweise in Graz, Alte Galerie, Inv.Nr. 582, 584).
Das erste Gemälde zeigt Maria im Himmelsbereich auf einer Wolke schwebend in rotem Gewand und langem blauem Mantel, mit einem weißen Strahlenkranz, um ihr Haupt und zu ihrer Seite je zwei kleine Putti. Im unteren Vordergrund ist ihr Sarkophag erkennbar, über dem zwei weiße Tücher hängen.
Das zweite Gemälde zeigt den in einem Innenraum sitzenden Jesus, mit freiem Oberkörper und einem hellroten leuchtenden Mantel über seinen Schultern und den Beinbereich, der gerade von einem neben ihm stehendem Soldaten mit blauem Überwurf auf seinem Haupt die Dornenkrone aufgesetzt erhält. Vor ihnen am Boden sitzend ein weiterer Mann in Rückenansicht. Jesus leicht nach links sitzend hat sein Haupt geneigt und scheint geduldig den Schmerz zu ertragen. Feine Malereien in zurückhaltender weicher Farbgebung. Die beiden Gemälde mit Rahmung wohl als Seitenstücke zu einem größeren Hauptgemälde geschaffen.

Provenienz:
Ursprünglich in der Schloßkapelle Hadersdorf bei Wien.

Literatur:
Vgl. Gottfried Biedermann, Gabriele Gmeiner-Hübel, Christine Rabensteiner, Bildwerke: Renaissance - Manierismus - Barock. Gemälde und Skulpturen aus der Alten Galerie des Steiermärkischen Landesmuseums Johanneum in Graz, S. 120/121 mit weiterführender Bibliographie.
(1351757) (18)

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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Estimate
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Time, Location
30 Mar 2023
Germany, Munich
Auction House
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Gemäldepaar
sowie
MARIÄ HIMMELFAHRt
Öl auf Holz.
Sichtmaß: jeweils ca. 25 x 22 cm.
In geschwungenen prachtvollen vergoldeten Rocailleholzrahmen mit durchbrochenen Ornamenten.

Die beiden Gemälde in Rokokokartuschen bildeten mit insgesamt 14 weiteren Gemälden ehemals den äußeren Dekor eines Rosenkranzaltars. Heute sind von dem ursprünglichen Gemäldezyklus nur noch neun erhalten (beispielsweise in Graz, Alte Galerie, Inv.Nr. 582, 584).
Das erste Gemälde zeigt Maria im Himmelsbereich auf einer Wolke schwebend in rotem Gewand und langem blauem Mantel, mit einem weißen Strahlenkranz, um ihr Haupt und zu ihrer Seite je zwei kleine Putti. Im unteren Vordergrund ist ihr Sarkophag erkennbar, über dem zwei weiße Tücher hängen.
Das zweite Gemälde zeigt den in einem Innenraum sitzenden Jesus, mit freiem Oberkörper und einem hellroten leuchtenden Mantel über seinen Schultern und den Beinbereich, der gerade von einem neben ihm stehendem Soldaten mit blauem Überwurf auf seinem Haupt die Dornenkrone aufgesetzt erhält. Vor ihnen am Boden sitzend ein weiterer Mann in Rückenansicht. Jesus leicht nach links sitzend hat sein Haupt geneigt und scheint geduldig den Schmerz zu ertragen. Feine Malereien in zurückhaltender weicher Farbgebung. Die beiden Gemälde mit Rahmung wohl als Seitenstücke zu einem größeren Hauptgemälde geschaffen.

Provenienz:
Ursprünglich in der Schloßkapelle Hadersdorf bei Wien.

Literatur:
Vgl. Gottfried Biedermann, Gabriele Gmeiner-Hübel, Christine Rabensteiner, Bildwerke: Renaissance - Manierismus - Barock. Gemälde und Skulpturen aus der Alten Galerie des Steiermärkischen Landesmuseums Johanneum in Graz, S. 120/121 mit weiterführender Bibliographie.
(1351757) (18)

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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30 Mar 2023
Germany, Munich
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