KISELEV, ALEKSANDR ALEKSANDROVICH
Suomenlinna 1838 - 1911 St. Petersburg
Sommerliche Dorfszene.
Öl auf Leinwand,
sig. u. dat. 1887 u.r.,
27x44,5 cm
Provenienz: Privatbesitz, Schweiz.
Aleksandr Aleksandrovich Kiselev durchlief als Sohn eines Militäroffiziers zunächst eine Ausbildung im Kadettenkorps, bevor er sich 1858 für ein Studium an der St. Petersburger Universität einschrieb. 1861 besuchte er als Gasthörer die Kaiserliche Akademie der Künste (IACh) und wechselte im Jahr darauf an die Akademie, wo er mit Vorliebe Landschaften malte. 1865 schloss er sein Studium als klassischer Künstler der 3. Klasse ab, ging nach Charkow und nahm eine Stelle als Sekretär der Bodenbank an. Nach seinem Umzug nach Moskau 1877 gab er Zeichenunterricht an einem Mädchengymnasium. Seine Landschaftsgemälde präsentierte er regelmässig in den Ausstellungen der russischen Realistengruppe "Peredwischniki". 1895 ernannte man Kiselev zum Leiter des Landschaftsmalerei-Ateliers an der Kaiserlichen Kunstakademie in St. Petersburg. 1902 liess sich der Russe mit seiner Familie in Tuapse am Schwarzen Meer nieder. Dort malte er insbesondere den Felsen am Kap Kadosch zwischen Tuapse und dem Dorf Agoi, der daraufhin nach ihm benannt wurde.
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Suomenlinna 1838 - 1911 St. Petersburg
Sommerliche Dorfszene.
Öl auf Leinwand,
sig. u. dat. 1887 u.r.,
27x44,5 cm
Provenienz: Privatbesitz, Schweiz.
Aleksandr Aleksandrovich Kiselev durchlief als Sohn eines Militäroffiziers zunächst eine Ausbildung im Kadettenkorps, bevor er sich 1858 für ein Studium an der St. Petersburger Universität einschrieb. 1861 besuchte er als Gasthörer die Kaiserliche Akademie der Künste (IACh) und wechselte im Jahr darauf an die Akademie, wo er mit Vorliebe Landschaften malte. 1865 schloss er sein Studium als klassischer Künstler der 3. Klasse ab, ging nach Charkow und nahm eine Stelle als Sekretär der Bodenbank an. Nach seinem Umzug nach Moskau 1877 gab er Zeichenunterricht an einem Mädchengymnasium. Seine Landschaftsgemälde präsentierte er regelmässig in den Ausstellungen der russischen Realistengruppe "Peredwischniki". 1895 ernannte man Kiselev zum Leiter des Landschaftsmalerei-Ateliers an der Kaiserlichen Kunstakademie in St. Petersburg. 1902 liess sich der Russe mit seiner Familie in Tuapse am Schwarzen Meer nieder. Dort malte er insbesondere den Felsen am Kap Kadosch zwischen Tuapse und dem Dorf Agoi, der daraufhin nach ihm benannt wurde.