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LOT 0087

Kelchglas mit Bulle

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Kelchglas mit Bulle England oder südliche Niederlande (Glas), Gillis Hendricus Hoolaart (monogrammiert), um 1775 (Dekorausführung) Farbloses Glas und weißes Fadenglas, gestippter Dekor. Konischer Fuß, gerader Schaft mit Milchglasspirale, konische Kuppa. Auf der Kuppa Silhouette eines Hügels, auf dem sich zwei Männer, einer wohl der Hirte, unterhalten, im Vordergrund ein stehender Bulle. Auf der Gegenseite ein angefangenes Gesicht, von dem ein Auge kräftiger ausgeführt ist, darunter die Signatur "GHH". H. 19 cm Provenienz: Sammlung Guépin; Auktion Sotheby's, London, 1989; Kunsthandel Heide Hübner, Würzburg, 1991. Literatur -- W. C. Braat, Collections de verres des Pays-Bas, in: Bulletin Journeés internationales du verre 1, 1962, S. 13-51, Nr. 34. -- B. R. M. De Neeve, Dutch engraved glass in the A. J. Guépin collection, in: Apollo 80, 1964, Nr. 33, S. 379-383, Abb. 7. -- Axel von Saldern und Helga Hilschenz, Meisterwerke der Glaskunst aus internationalem Privatbesitz, Ausst. Düsseldorf 1968, Nr. 130. -- D. Bolten, Een glasie van vrienshap. De glazen van de collectie Guépin, Museum Het Prinsenhof, Delft 1969, Nr. 166, Abb. 51. -- Auktionskat. The Guépin Collection of 17th and 18th Century Dutch Glass, Christie's, Amsterdam, 1989, Nr. 94. Haltung und Ausführung des Bullen sind typisch für Gillis Hendricus Hoolart (1731-1816), einem Amateur in Dordrecht. Es gibt insgesamt sieben von ihm signierte Gläser, weitere fünf werden ihm zugeschrieben. Von diesen zwölf zeigen vier den charakteristischen Hoolart-Bullen, neben dem vorliegenden eines im Rijksmuseum, Amsterdam (Ritsema van Eck, Glass in the Rijksmuseum II, 1995, Nr. 536; datiert 1775), eines im Museum Simon van Gijn, Dordrecht, und eines 1989 in einer Privatsammlung in 's-Gravenhage (Stand 1991). Ritsema van Eck geht davon aus, dass Hoolart Frans Greenwood und möglicherweise auch Aert Schouman kannte, vielleicht sogar ein Neffe von Greenwood war.

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Estimate
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Time, Location
24 Oct 2020
Germany, Heilbronn
Auction House
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Kelchglas mit Bulle England oder südliche Niederlande (Glas), Gillis Hendricus Hoolaart (monogrammiert), um 1775 (Dekorausführung) Farbloses Glas und weißes Fadenglas, gestippter Dekor. Konischer Fuß, gerader Schaft mit Milchglasspirale, konische Kuppa. Auf der Kuppa Silhouette eines Hügels, auf dem sich zwei Männer, einer wohl der Hirte, unterhalten, im Vordergrund ein stehender Bulle. Auf der Gegenseite ein angefangenes Gesicht, von dem ein Auge kräftiger ausgeführt ist, darunter die Signatur "GHH". H. 19 cm Provenienz: Sammlung Guépin; Auktion Sotheby's, London, 1989; Kunsthandel Heide Hübner, Würzburg, 1991. Literatur -- W. C. Braat, Collections de verres des Pays-Bas, in: Bulletin Journeés internationales du verre 1, 1962, S. 13-51, Nr. 34. -- B. R. M. De Neeve, Dutch engraved glass in the A. J. Guépin collection, in: Apollo 80, 1964, Nr. 33, S. 379-383, Abb. 7. -- Axel von Saldern und Helga Hilschenz, Meisterwerke der Glaskunst aus internationalem Privatbesitz, Ausst. Düsseldorf 1968, Nr. 130. -- D. Bolten, Een glasie van vrienshap. De glazen van de collectie Guépin, Museum Het Prinsenhof, Delft 1969, Nr. 166, Abb. 51. -- Auktionskat. The Guépin Collection of 17th and 18th Century Dutch Glass, Christie's, Amsterdam, 1989, Nr. 94. Haltung und Ausführung des Bullen sind typisch für Gillis Hendricus Hoolart (1731-1816), einem Amateur in Dordrecht. Es gibt insgesamt sieben von ihm signierte Gläser, weitere fünf werden ihm zugeschrieben. Von diesen zwölf zeigen vier den charakteristischen Hoolart-Bullen, neben dem vorliegenden eines im Rijksmuseum, Amsterdam (Ritsema van Eck, Glass in the Rijksmuseum II, 1995, Nr. 536; datiert 1775), eines im Museum Simon van Gijn, Dordrecht, und eines 1989 in einer Privatsammlung in 's-Gravenhage (Stand 1991). Ritsema van Eck geht davon aus, dass Hoolart Frans Greenwood und möglicherweise auch Aert Schouman kannte, vielleicht sogar ein Neffe von Greenwood war.

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