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Kollwitz, Käthe(Königsberg 1867 - 1945 Moritzburg)

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Kollwitz, Käthe
(Königsberg 1867 - 1945 Moritzburg)
Selbstbildnis. Mit Deckweiß überarbeiteter Holzschnitt auf festem, weichen Japan. 1924. 40,2 x 30,3 (43,8 x 35,3) cm, unter Passepartout.
Signiert u. nummeriert "4".

Knesebeck 203 IV - Klipstein 202 IV - Provenienz: Dr. Heinrich Becker, der erste Leiter des Bielefelder Kunsthauses, seitdem in Familienbesitz. Dieser extrem seltene Abzug vom ursprünglich großen Holzstock ist bei Knesebeck verzeichnet. - Die Selbstbildnisse von Käthe Kollwitz dokumentieren die permanente und intensive Selbstbefragung der Künstlerin, zugleich sind sie repräsentative Zeugnisse für ihre meisterlichen Fähigkeiten als Zeichnerin und Druckgraphikerin. Ihre intensive Auseinandersetzung mit der Technik des Holzschnitts erfolgte von 1920 bis 1929. - Nach Informationen des Käthe Kollwitz Museums in Köln zu diesem Motiv hatte Kollwitz in einer Pinselzeichnung zunächst mit Deckweiß und schwarzen Lavierungen auf dunklem Papier die Wirkung des Weißlinienschnittes simuliert und dann im Laufe des Arbeitsprozesses am Holz den Stock mehrfach überarbeitet. Bei dem hier vorliegenden vierten Zustand ist das Porträt noch als Dreiviertelfigur zu sehen. "Es scheint, als habe sie gerade erst den Kopf zur Seite gewendet, während ihre linke Hand noch in der vorherigen, vermutlich den Kopf stützenden Haltung verharrt. Ihre rechte ruht auf ihrem Knie. Von dieser Fassung sind nur zwei gedruckte Exemplare bekannt." (www.kollwitz.de/selbstbildnis-kn-203) - Unser Exemplar wurde zudem noch von Kollwitz mit Deckweiß überarbeitet. Anhand dieser Einzeichnungen wurde dann der 40 cm hohe Druckstock im darauffolgenden Arbeitsgang von der Künstlerin um fast die Hälfte gekürzt, wodurch sie eine noch stärkere Fokussierung auf die Gesichtspartie erlangte (vgl. Knesebeck 203 V und VI). - Die rechte untere Ecke minimal knitterspurig.

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27 Apr 2024
Germany, Berlin
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Kollwitz, Käthe
(Königsberg 1867 - 1945 Moritzburg)
Selbstbildnis. Mit Deckweiß überarbeiteter Holzschnitt auf festem, weichen Japan. 1924. 40,2 x 30,3 (43,8 x 35,3) cm, unter Passepartout.
Signiert u. nummeriert "4".

Knesebeck 203 IV - Klipstein 202 IV - Provenienz: Dr. Heinrich Becker, der erste Leiter des Bielefelder Kunsthauses, seitdem in Familienbesitz. Dieser extrem seltene Abzug vom ursprünglich großen Holzstock ist bei Knesebeck verzeichnet. - Die Selbstbildnisse von Käthe Kollwitz dokumentieren die permanente und intensive Selbstbefragung der Künstlerin, zugleich sind sie repräsentative Zeugnisse für ihre meisterlichen Fähigkeiten als Zeichnerin und Druckgraphikerin. Ihre intensive Auseinandersetzung mit der Technik des Holzschnitts erfolgte von 1920 bis 1929. - Nach Informationen des Käthe Kollwitz Museums in Köln zu diesem Motiv hatte Kollwitz in einer Pinselzeichnung zunächst mit Deckweiß und schwarzen Lavierungen auf dunklem Papier die Wirkung des Weißlinienschnittes simuliert und dann im Laufe des Arbeitsprozesses am Holz den Stock mehrfach überarbeitet. Bei dem hier vorliegenden vierten Zustand ist das Porträt noch als Dreiviertelfigur zu sehen. "Es scheint, als habe sie gerade erst den Kopf zur Seite gewendet, während ihre linke Hand noch in der vorherigen, vermutlich den Kopf stützenden Haltung verharrt. Ihre rechte ruht auf ihrem Knie. Von dieser Fassung sind nur zwei gedruckte Exemplare bekannt." (www.kollwitz.de/selbstbildnis-kn-203) - Unser Exemplar wurde zudem noch von Kollwitz mit Deckweiß überarbeitet. Anhand dieser Einzeichnungen wurde dann der 40 cm hohe Druckstock im darauffolgenden Arbeitsgang von der Künstlerin um fast die Hälfte gekürzt, wodurch sie eine noch stärkere Fokussierung auf die Gesichtspartie erlangte (vgl. Knesebeck 203 V und VI). - Die rechte untere Ecke minimal knitterspurig.

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