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LOT 95

Kriminologie – A. von Chammisso [!]. Die Gauner

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oder: Gallerie der pfiffigsten Schliche und Kniffe berüchtigter Menschen. Nach gedruckten und handschriftlichen Quellen herausgegeben. Sondershausen, F. A. Eupel 1836. Halblederband der Zeit.

Erste Ausgabe. – 36 Erzählungen und Berichte von Gaunern, Hochstaplern, Wechselbetrügern und anderen Ganoven. – Schon Goedekes »Grundriss« konstatierte »nicht von Ch[amisso]«, weitere Lexika, z. B. das »Reallexikon der deutschen Literaturgeschichte« (2001, I, 446) schreiben übereinstimmend sub verbo »Fälschungen« , es sei eine »untergeschobene Sammlung von Verbrecherbiographien«. In keine Chamisso-Werksammlung wurde das Werk aufgenommen und Beatrix Langner hat in ihrer Chamisso-Biographie »Der wilde Europäer« das Nötige gesagt: »Der antiquierte altdeutsche Stil, die matten Pointen, die journalistische Blässe der kurzen Geschichten und Anekdoten sind so auffallend, dass niemand, der auch nur eine Seite Prosa von Chamisso gelesen hat, es für ein Originalwerk halten würde« (S. 307). – Dessen ungeachtet schrieb der Herausgeber der Neuausgabe (Matthes & Seetz, 2007) das Werk zweifels- jedoch belegfrei Adelbert von Chamisso zu. – Interessantes kleines Pitaval, sehr selten im Handel.

15,7 : 10,4 cm. 190, [2] Seiten. – Rücken brüchig, Kanten etwas beschabt. – Teils leicht braunfleckig, anfangs stärker.

Goedeke VI, 155 (»nicht von Ch.«). – Hayn/Gotendorf IX, 217 (unter »Gauner«, korrigiert den Verfassernamen stillschweigend)

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03 Jun 2023
Germany, Hamburg
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Erste Ausgabe. – 36 Erzählungen und Berichte von Gaunern, Hochstaplern, Wechselbetrügern und anderen Ganoven. – Schon Goedekes »Grundriss« konstatierte »nicht von Ch[amisso]«, weitere Lexika, z. B. das »Reallexikon der deutschen Literaturgeschichte« (2001, I, 446) schreiben übereinstimmend sub verbo »Fälschungen« , es sei eine »untergeschobene Sammlung von Verbrecherbiographien«. In keine Chamisso-Werksammlung wurde das Werk aufgenommen und Beatrix Langner hat in ihrer Chamisso-Biographie »Der wilde Europäer« das Nötige gesagt: »Der antiquierte altdeutsche Stil, die matten Pointen, die journalistische Blässe der kurzen Geschichten und Anekdoten sind so auffallend, dass niemand, der auch nur eine Seite Prosa von Chamisso gelesen hat, es für ein Originalwerk halten würde« (S. 307). – Dessen ungeachtet schrieb der Herausgeber der Neuausgabe (Matthes & Seetz, 2007) das Werk zweifels- jedoch belegfrei Adelbert von Chamisso zu. – Interessantes kleines Pitaval, sehr selten im Handel.

15,7 : 10,4 cm. 190, [2] Seiten. – Rücken brüchig, Kanten etwas beschabt. – Teils leicht braunfleckig, anfangs stärker.

Goedeke VI, 155 (»nicht von Ch.«). – Hayn/Gotendorf IX, 217 (unter »Gauner«, korrigiert den Verfassernamen stillschweigend)

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