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LOT 17284880800  |  Catalogue: Art

Landschaft mit Blick auf ein Schlößchen, wahrscheinlich in der Umgebung von München.

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By Kobell, Franz Josef Innozenz (1749 Mannheim - München 1822)
Bleistift auf Bütten, rechts unten signiert Franz Kobell fecit"; verso alte Inventarnummer. 18,7:24,5 cm. Bleistiftzeichnungen gehören zu den Seltenheiten im sehr umfangreichen zeichnerischen uvre Franz Kobells. Vermutlich um 1795 nach der Italienreise entstanden, als er sich mit seiner neuen Heimat München auseinandersetzte und Motive von München und seiner Umgebung in schlichten und unprätentiösen Zeichnungen wiedergab. Ein vergleichbares Blatt ist abgebildet in: Th. Herbig, Franz Kobell. Ein Landschaftszeichner um 1800, Traunstein/Reutlingen 1997/1998, Nr. 35, Abb. S. 27. Nach einer Ausbildung zum Kaufmann in Mainz kehrte Franz Kobell 1762 in seine Geburtsstadt Mannheim zurück, wo er von seinem Bruder Ferdinand (1740-1799) auch künstlerisch unterstützt wurde. 1771-1778 bildete er sich zusätzlich an der Mannheimer Zeichnungsakademie aus. 1778 erhielt er von Kurfürst Karl Theodor von der Pfalz eine Pension, die ihm eine Reise nach Italien ermöglichte, wo er sich hauptsächlich in Rom aufhielt. Hier war er insbesondere dem Maler F. Müller (1749-1825), dem Dichter W. Heise und dem Bildhauer A. Trippel (1744-1793) freundschaftlich verbunden. Die Beschäftigung mit der Malerei N. Poussins (1594-1665) und Cl. Lorrains (1600-1682) hatte großen Einfluß auf sein späteres Werk; er wandte sich ganz und gar der Landschaftskunst zu. Bereits 1780 wurde er zum Hofmaler am 1778 nach München verlegten Mannheimer Hof ernannt. 1784 kehrte er aus Italien nah München zurück. Ab 1793 lebte er in Wohngemeinschaft mit seinem Bruder Ferdinand und seinem Neffen Wilhelm von Kobell (1766-1853) in München. Der zeichnerische Nachlaß des Künstlers wird auf mehr als 10.000 Blatt geschätzt.
Publication year:
Vendor: Galerie Joseph Fach GmbH

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Germany, Oberursel
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By Kobell, Franz Josef Innozenz (1749 Mannheim - München 1822)
Bleistift auf Bütten, rechts unten signiert Franz Kobell fecit"; verso alte Inventarnummer. 18,7:24,5 cm. Bleistiftzeichnungen gehören zu den Seltenheiten im sehr umfangreichen zeichnerischen uvre Franz Kobells. Vermutlich um 1795 nach der Italienreise entstanden, als er sich mit seiner neuen Heimat München auseinandersetzte und Motive von München und seiner Umgebung in schlichten und unprätentiösen Zeichnungen wiedergab. Ein vergleichbares Blatt ist abgebildet in: Th. Herbig, Franz Kobell. Ein Landschaftszeichner um 1800, Traunstein/Reutlingen 1997/1998, Nr. 35, Abb. S. 27. Nach einer Ausbildung zum Kaufmann in Mainz kehrte Franz Kobell 1762 in seine Geburtsstadt Mannheim zurück, wo er von seinem Bruder Ferdinand (1740-1799) auch künstlerisch unterstützt wurde. 1771-1778 bildete er sich zusätzlich an der Mannheimer Zeichnungsakademie aus. 1778 erhielt er von Kurfürst Karl Theodor von der Pfalz eine Pension, die ihm eine Reise nach Italien ermöglichte, wo er sich hauptsächlich in Rom aufhielt. Hier war er insbesondere dem Maler F. Müller (1749-1825), dem Dichter W. Heise und dem Bildhauer A. Trippel (1744-1793) freundschaftlich verbunden. Die Beschäftigung mit der Malerei N. Poussins (1594-1665) und Cl. Lorrains (1600-1682) hatte großen Einfluß auf sein späteres Werk; er wandte sich ganz und gar der Landschaftskunst zu. Bereits 1780 wurde er zum Hofmaler am 1778 nach München verlegten Mannheimer Hof ernannt. 1784 kehrte er aus Italien nah München zurück. Ab 1793 lebte er in Wohngemeinschaft mit seinem Bruder Ferdinand und seinem Neffen Wilhelm von Kobell (1766-1853) in München. Der zeichnerische Nachlaß des Künstlers wird auf mehr als 10.000 Blatt geschätzt.
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