Lenk, Franz (1898 Langenbernsdorf - 1968 Schwäbisch Hall) Toskanische Landschaft
Toskanische Landschaft
Öl auf Hartfaserplatte. 1951.
57 x 99,5 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz monogrammiert "FL" (ligiert) und datiert.
Nicht bei Abercron.
Der Himmel erhält viel Platz: Dicht am unteren Bildrand sitzt dicht aufgereiht die sachlich-strenge Architektur eines italienischen Dorfs, rechts im Vordergrund ein Zypressenbaum. Die klar geometrisch gegliederte Komposition der Häuserreihen in warmen Erdtönen steht in lebhaftem Kontrast zu der sich im Hintergrund weitläufig erstreckenden Landschaft in kühlen Nuancen von Blau. Diese im Dunst der Ferne liegende Landschaft und der weite Himmel nehmen deutlich mehr als die Hälfe der Bildfläche ein, sie geben dem Bild seine Tiefe und scheinen den Betrachter in die Unendlichkeit blicken zu lassen. Trotz der realistischen Malweise ganz im Sinne der Neuen Sachlichkeit scheint die menschenleere Darstellung von einer surrealen Stille beherrscht. Wir danken Marco Zambon, Galerie von Abercron, München für die Bestätigung der Authentizität vom 24.04.2023.
Provenienz: Anneliese Lenk
Sammlung Reinheimer, Sindelfingen (1980, mit deren Besitzvermerken verso und auf der Rahmenrückseite)
Galerie der Stadt Sindelfingen (Leihgabe aus der Sammlung Reinheimer)
Bassenge, Berlin, Auktion 100, 01.12.2012, Lot 8244
Privatbesitz Berlin
Literatur: Wilhelm Gall, Kunst des 20. Jahrhunderts. Sammlung Reinheimer, Stuttgart u.a. 1983, S. 240, S. 67 (Farbabb.)
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Toskanische Landschaft
Öl auf Hartfaserplatte. 1951.
57 x 99,5 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz monogrammiert "FL" (ligiert) und datiert.
Nicht bei Abercron.
Der Himmel erhält viel Platz: Dicht am unteren Bildrand sitzt dicht aufgereiht die sachlich-strenge Architektur eines italienischen Dorfs, rechts im Vordergrund ein Zypressenbaum. Die klar geometrisch gegliederte Komposition der Häuserreihen in warmen Erdtönen steht in lebhaftem Kontrast zu der sich im Hintergrund weitläufig erstreckenden Landschaft in kühlen Nuancen von Blau. Diese im Dunst der Ferne liegende Landschaft und der weite Himmel nehmen deutlich mehr als die Hälfe der Bildfläche ein, sie geben dem Bild seine Tiefe und scheinen den Betrachter in die Unendlichkeit blicken zu lassen. Trotz der realistischen Malweise ganz im Sinne der Neuen Sachlichkeit scheint die menschenleere Darstellung von einer surrealen Stille beherrscht. Wir danken Marco Zambon, Galerie von Abercron, München für die Bestätigung der Authentizität vom 24.04.2023.
Provenienz: Anneliese Lenk
Sammlung Reinheimer, Sindelfingen (1980, mit deren Besitzvermerken verso und auf der Rahmenrückseite)
Galerie der Stadt Sindelfingen (Leihgabe aus der Sammlung Reinheimer)
Bassenge, Berlin, Auktion 100, 01.12.2012, Lot 8244
Privatbesitz Berlin
Literatur: Wilhelm Gall, Kunst des 20. Jahrhunderts. Sammlung Reinheimer, Stuttgart u.a. 1983, S. 240, S. 67 (Farbabb.)