Lombardischer Maler des 17. Jahrhunderts, DAS MARTYRIUM DES HEILIGEN STEPHANUS

Öl auf Leinwand. Doubliert.
126 x 93 cm.
In vergoldetem Prunkrahmen.

Der Heilige Stephanus ist im Neuen Testament ein Diakon der Jerusalemer Urgemeinde. Er wurde vor dem Hohen Rat angeklagt und verteidigte sich, zudem sagt er „Ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen.“ Mit diesen Worten machte er die Mitglieder des Rates so wütend, dass sie den Auftrag gaben, ihn vor der Stadt zu steinigen. Das Gemälde zeigt den Heiligen in der weißen Dalmatik eines Diakons, in stark bewegter Haltung mit hochgerissenem linkem Arm und den Blick zum Himmel gerichtet, in dem er Gottvater und Jesus, teils umhüllt von einem wehenden weißen Gewand und ein großes Holzkreuz in seinem linken Arm haltend, sieht. Zudem zwei fliegende Putti, von denen einer eine Krone und eine Märtyrerpalme, eines der Attribute des Heiligen, hält. Linksseitig ein Soldat zu Pferde in Rüstung, der den Befehl zur Steinigung erteilt, die rechtsseitig von zwei kräftigen Männern mit erhobenen Armen, große Steine haltend, ausgeführt wird. Stark bewegte Darstellung, bei der der Heilige durch seine weiß-goldene Kleidung besonders hervorgehoben wird, während im Hintergrund Gebäude der Stadt zu erkennen sind. Retuschen. (1281188) (2) (18)

School of Lombardy, 17th century
THE MARTYRDOM OF SAINT STEPHENOil on canvas. Relined.
126 x 93 cm.

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