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Lothar Schreyer (1886-1966) - Mutter Erde / Bauhaus - Drawing

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Lothar Schreyer: Mutter Erde (1920) Medium: Woodcut & Gouache Material: Paper Dimensions: 26. 5 x 17 cm / fixed on red cardboard 31 x 31 cm Editor: Edition Panderma, Basel Year: 1920 Edition: This is an unnumbered copy of 230 editions (65 hors commerce were unnumbered) Signature: Signed Provenance: Edition Panderma, Carl Laszlo, Basel Galerie von Bartha, Basel Private Collection, Basel Condition / Restauration: mint archival condition Further Information: A rare limited edition of the portable collection of post-war and contemporary art La Lune en Rodage III. This is an unnumbered copy of 230 editions (65 hors commerce were unnumbered) and part of the third serie of the La Lune en Rodage books. La Lune en Rodage was published in three volumes in 1960, 1965 and 1977 containing a total of approximately 180 art pieces which provide an account of the artistic avant-garde scene between the 1950s and 1970s. The art works were gathered by Carl Laslzo and included the greatest artists of the time who contributed with important pieces, often marking a turning point in their production and carriers: Enrico Castellani’s work for example is his first documented graphic work and Piero Manzoni's multiple Achrome is the only one produced by the artist. Lothar Schreyer studierte zunächst Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg, danach Jura in Berlin und Leipzig. 1910 promovierte er über literarisches und künstlerisches Miturheberrecht. Er begann sich schriftstellerisch zu betätigen und ließ sich gleichzeitig bei Emil Milan in Theaterregie ausbilden. Zwischen 1911 und 1918 arbeitete er als Dramaturg und Regieassistent am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. Zudem oblag ihm zwischen 1916 und 1928 die Schriftleitung von Herwarth Waldens Zeitschrift „Der Sturm“. Gleichzeitig lehrte er bis 1924 an der Sturm-Schule für Bühnenkunst und Pantomime. 1918 gründete Schreyer zusammen mit Herwarth Walden die expressionistische Sturm-Bühne, die er bis 1921 leitete. In dieser Zeit wurden auch Schreyers erste Stücke aufgeführt (z. B. Kreuzigung, Kindssterben) . 1921 wurde Schreyer von Walter Gropius als Meister und Leiter der Bühnenwerkstatt an das Staatliche Bauhaus Weimar berufen und lehrte dort bis 1923. Nach dem Misserfolg seiner Aufführung „Mondspiel” verließ er das Bauhaus. Auf Vermittlung von Adolf Behne nahm er eine Tätigkeit am Zentralinstitut für Erziehung und Unterricht in Berlin auf. 1924 wurde er Gremienmitglied zur Gründung der Waldorfschule in Berlin und danach bis 1927 zeitweiliger Leiter der Kunstschule Der Weg in Berlin. Von 1928 bis 1932 war er Cheflektor und Hauptschriftleiter für Kultur und schöngeistige Literatur der Hanseatischen Verlagsanstalt in Hamburg. Nach dem Übertritt zum Katholizismus 1933 arbeitete Schreyer unter dem Pseudonym Angelus Pauper schriftstellerisch und verfasste unter anderem für den Caritasverlag Heiligenlegenden. Nach 1945 veröffentlichte er für den Herder Verlag und engagierte sich für die Caritas-Organisation. Bis zu seinem Tod 1966 war er als Maler tätig. (Quelle: https: //www. bauhaus100. de/de/damals/koepfe/meister/lothar-schreyer/)

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29 Sep 2021
Switzerland
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Lothar Schreyer: Mutter Erde (1920) Medium: Woodcut & Gouache Material: Paper Dimensions: 26. 5 x 17 cm / fixed on red cardboard 31 x 31 cm Editor: Edition Panderma, Basel Year: 1920 Edition: This is an unnumbered copy of 230 editions (65 hors commerce were unnumbered) Signature: Signed Provenance: Edition Panderma, Carl Laszlo, Basel Galerie von Bartha, Basel Private Collection, Basel Condition / Restauration: mint archival condition Further Information: A rare limited edition of the portable collection of post-war and contemporary art La Lune en Rodage III. This is an unnumbered copy of 230 editions (65 hors commerce were unnumbered) and part of the third serie of the La Lune en Rodage books. La Lune en Rodage was published in three volumes in 1960, 1965 and 1977 containing a total of approximately 180 art pieces which provide an account of the artistic avant-garde scene between the 1950s and 1970s. The art works were gathered by Carl Laslzo and included the greatest artists of the time who contributed with important pieces, often marking a turning point in their production and carriers: Enrico Castellani’s work for example is his first documented graphic work and Piero Manzoni's multiple Achrome is the only one produced by the artist. Lothar Schreyer studierte zunächst Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg, danach Jura in Berlin und Leipzig. 1910 promovierte er über literarisches und künstlerisches Miturheberrecht. Er begann sich schriftstellerisch zu betätigen und ließ sich gleichzeitig bei Emil Milan in Theaterregie ausbilden. Zwischen 1911 und 1918 arbeitete er als Dramaturg und Regieassistent am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. Zudem oblag ihm zwischen 1916 und 1928 die Schriftleitung von Herwarth Waldens Zeitschrift „Der Sturm“. Gleichzeitig lehrte er bis 1924 an der Sturm-Schule für Bühnenkunst und Pantomime. 1918 gründete Schreyer zusammen mit Herwarth Walden die expressionistische Sturm-Bühne, die er bis 1921 leitete. In dieser Zeit wurden auch Schreyers erste Stücke aufgeführt (z. B. Kreuzigung, Kindssterben) . 1921 wurde Schreyer von Walter Gropius als Meister und Leiter der Bühnenwerkstatt an das Staatliche Bauhaus Weimar berufen und lehrte dort bis 1923. Nach dem Misserfolg seiner Aufführung „Mondspiel” verließ er das Bauhaus. Auf Vermittlung von Adolf Behne nahm er eine Tätigkeit am Zentralinstitut für Erziehung und Unterricht in Berlin auf. 1924 wurde er Gremienmitglied zur Gründung der Waldorfschule in Berlin und danach bis 1927 zeitweiliger Leiter der Kunstschule Der Weg in Berlin. Von 1928 bis 1932 war er Cheflektor und Hauptschriftleiter für Kultur und schöngeistige Literatur der Hanseatischen Verlagsanstalt in Hamburg. Nach dem Übertritt zum Katholizismus 1933 arbeitete Schreyer unter dem Pseudonym Angelus Pauper schriftstellerisch und verfasste unter anderem für den Caritasverlag Heiligenlegenden. Nach 1945 veröffentlichte er für den Herder Verlag und engagierte sich für die Caritas-Organisation. Bis zu seinem Tod 1966 war er als Maler tätig. (Quelle: https: //www. bauhaus100. de/de/damals/koepfe/meister/lothar-schreyer/)

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