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LOT 8038

Macke, August (1887 Meschede - 1914 Perthes-les-Hurlus) Drei spielende Mädchen

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Drei spielende Mädchen

Feder in Schwarz auf Skizzenbuchpapier. 1914.

16,2 x 9,7 cm.

Verso im Unterrand mit Feder in Schwarz (eigenhändig?) datiert und bezeichnet "70" sowie mit dem schwarzen Nachlaßstempel, dort von Elisabeth Erdmann-Macke mit Bleistift bezeichnet "St 7/18" sowie betitelt "Drei Mädchen" und bezeichnet "M" sowie oben links "Em".

Heiderich 2669 (ohne Abb., Verbleib unbekannt).

In einer differenzierten Zeichentechnik kombiniert Macke flächige mit linearen Effekten und verleiht dem Strichgefüge auf dem hellen Grund tiefdunkle Partien. Kurvig schwingende Linien fügen sich zu Schraffurbündeln, umfahren die Konturen und erzeugen den Eindruck einer durchlichteten Transparenz. Fast immer hatte der Künstler sein Skizzenbuch zur Hand, um Bewegungen und Haltungen von Mensch und Tier jederzeit zeichnerisch studieren zu können und um sich immer weiter selber zu schulen. Die "Drei spielenden Mädchen" tragen den Charakter einer solchen spontan entstandenen, naturnahen Erscheinungszeichnung, wie sie neben seinen Konstruktionszeichnungen stets in Mackes Schaffen zu finden sind. "Durch die gesamte Schaffenszeit Mackes hindurch ist die Zeichnung vor allem dies: eine spontane und vitale künstlerische Äußerung als Reaktion auf die sinnliche Wahrnehmung. (...) 1912 beginnend, besonders aber in den letzten beiden Schaffensjahren 1913 und 1914, nimmt die Zeichnung in zunehmendem Maße einen eigenständigen Rang neben dem malerischen Œuvre ein." (U. Heiderich, in: August Macke, Ausst.-Kat. Münster u.a. 1987, S. 115).

Die Abkürzung der Nachlassnumerierung "St" steht in der Liste für "Schwarze Tuschzeichnung".

Provenienz: Nachlass des Künstlers, Bonn

Privatbesitz Berlin

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Estimate
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Time, Location
10 Jun 2023
Germany, Berlin
Auction House
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Drei spielende Mädchen

Feder in Schwarz auf Skizzenbuchpapier. 1914.

16,2 x 9,7 cm.

Verso im Unterrand mit Feder in Schwarz (eigenhändig?) datiert und bezeichnet "70" sowie mit dem schwarzen Nachlaßstempel, dort von Elisabeth Erdmann-Macke mit Bleistift bezeichnet "St 7/18" sowie betitelt "Drei Mädchen" und bezeichnet "M" sowie oben links "Em".

Heiderich 2669 (ohne Abb., Verbleib unbekannt).

In einer differenzierten Zeichentechnik kombiniert Macke flächige mit linearen Effekten und verleiht dem Strichgefüge auf dem hellen Grund tiefdunkle Partien. Kurvig schwingende Linien fügen sich zu Schraffurbündeln, umfahren die Konturen und erzeugen den Eindruck einer durchlichteten Transparenz. Fast immer hatte der Künstler sein Skizzenbuch zur Hand, um Bewegungen und Haltungen von Mensch und Tier jederzeit zeichnerisch studieren zu können und um sich immer weiter selber zu schulen. Die "Drei spielenden Mädchen" tragen den Charakter einer solchen spontan entstandenen, naturnahen Erscheinungszeichnung, wie sie neben seinen Konstruktionszeichnungen stets in Mackes Schaffen zu finden sind. "Durch die gesamte Schaffenszeit Mackes hindurch ist die Zeichnung vor allem dies: eine spontane und vitale künstlerische Äußerung als Reaktion auf die sinnliche Wahrnehmung. (...) 1912 beginnend, besonders aber in den letzten beiden Schaffensjahren 1913 und 1914, nimmt die Zeichnung in zunehmendem Maße einen eigenständigen Rang neben dem malerischen Œuvre ein." (U. Heiderich, in: August Macke, Ausst.-Kat. Münster u.a. 1987, S. 115).

Die Abkürzung der Nachlassnumerierung "St" steht in der Liste für "Schwarze Tuschzeichnung".

Provenienz: Nachlass des Künstlers, Bonn

Privatbesitz Berlin

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10 Jun 2023
Germany, Berlin
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