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Maler des ausgehenden 17. Jahrhunderts in der Art des Aert de Gelder, 1645 Dordrecht – 1727

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DER EINSIEDLER PAULUS VON THEBEN WIRD VON EINEM RABEN ERNÄHRT Öl auf Leinwand.
46 x 65 cm.
Verso alte handschriftliche Aufkleberzettel mit fälschlicher Zuweisung an Rembrandt vam Rijn (1606-1669).

Der Einsiedler, in halb liegender Haltung, zwischen zwei Steinblöcken, in einer Grotte gezeigt. Von links beleuchtet durch den Schein einer Kerze. Er blickt nach oben, wo ihm ein Rabe entgegenfliegt, ein Brotstück im Schnabel, von dem er ernährt wird. Seitlich links auf einem Tisch neben der Kerze eine Sanduhr, rechts ein Schädel, Tintenfass mit Federkiel, ein Papierblatt sowie eine Flagelationspeitsche. Am Boden ein geschlossenes Buch, daneben schräg hochziehend ein Kreuz. Der Eremitenheilige gilt als der angeblich erste Einsiedler der Christenheit, als Sohn wohlhabender Christen in Ägypten aufgewachsen, widmete er sich als Anachoret der Einsamheit. Er wird gelegentlich zusammen mit dem Heiligen Antonius, ebenfalls ein Einsiedler, dargestellt und zitiert. Die brauntonige Malweise lässt an den Einfluss von Rembrandt van Rijn denken, die künstliche Beleuchtung durch Kerzenlicht ist zu einem Sonderthema in der Malerei der Zeit geworden. Gerade der genannte Maler Aert de Gelder hat sich in vielen seiner Bilder teils den unwirklichen wunderbedingten, aber auch den durch Kerzenlicht erzeugten Fassungen von Beleuchtungen gewidmet. (1210574) (11)

Painter of the late 17th century,
in the style of Arend (Aert) de Gelder
1645 Dordrecht - 1727
THE HERMIT PAUL OF THEBES BEING FED BY A RAVENOil on canvas.
46 x 65 cm.
Old, handwritten adhesive label with incorrect attribution to Rembrandt van Rijn (1606-1669).

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Estimate
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Time, Location
05 Dec 2019
Germany, Munich
Auction House
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DER EINSIEDLER PAULUS VON THEBEN WIRD VON EINEM RABEN ERNÄHRT Öl auf Leinwand.
46 x 65 cm.
Verso alte handschriftliche Aufkleberzettel mit fälschlicher Zuweisung an Rembrandt vam Rijn (1606-1669).

Der Einsiedler, in halb liegender Haltung, zwischen zwei Steinblöcken, in einer Grotte gezeigt. Von links beleuchtet durch den Schein einer Kerze. Er blickt nach oben, wo ihm ein Rabe entgegenfliegt, ein Brotstück im Schnabel, von dem er ernährt wird. Seitlich links auf einem Tisch neben der Kerze eine Sanduhr, rechts ein Schädel, Tintenfass mit Federkiel, ein Papierblatt sowie eine Flagelationspeitsche. Am Boden ein geschlossenes Buch, daneben schräg hochziehend ein Kreuz. Der Eremitenheilige gilt als der angeblich erste Einsiedler der Christenheit, als Sohn wohlhabender Christen in Ägypten aufgewachsen, widmete er sich als Anachoret der Einsamheit. Er wird gelegentlich zusammen mit dem Heiligen Antonius, ebenfalls ein Einsiedler, dargestellt und zitiert. Die brauntonige Malweise lässt an den Einfluss von Rembrandt van Rijn denken, die künstliche Beleuchtung durch Kerzenlicht ist zu einem Sonderthema in der Malerei der Zeit geworden. Gerade der genannte Maler Aert de Gelder hat sich in vielen seiner Bilder teils den unwirklichen wunderbedingten, aber auch den durch Kerzenlicht erzeugten Fassungen von Beleuchtungen gewidmet. (1210574) (11)

Painter of the late 17th century,
in the style of Arend (Aert) de Gelder
1645 Dordrecht - 1727
THE HERMIT PAUL OF THEBES BEING FED BY A RAVENOil on canvas.
46 x 65 cm.
Old, handwritten adhesive label with incorrect attribution to Rembrandt van Rijn (1606-1669).

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05 Dec 2019
Germany, Munich
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