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LOT 130

Marco d‘Oggiono, um 1475 Oggiono – 1549 Mailand, zug., Maria mit dem Kind

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Öl auf Holz. Parkettiert.
39 x 34,5 cm.
In mit weinrotem Samt bezogenem Rahmen.

Eine horizontale Brüstung, deren Deckplatte zum Betrachter hin vorkragt und somit einen Schatten wirft, der einen Realismus suggeriert, der das entrückte biblische Thema näher an den Betrachter hinanrückt, dient dem nach links gebeugten Jesuskind als Sitzgrund. Dieses sitzt, den Bogen der Schulter und des Oberarms Mariens formal wiederholend, auf einem fein gefälteten weißen Tuch, das die Brüstung umspielt, und greift nach Blüten, die in der offenen Hand Mariens ruhen. Diese blickt auf den Vorgang und umfasst sichernd den Rücken des Kindes. Der Hintergrund wird von einer felsigen von Gebäuden und Ruinen staffierten Landschaft gebildet, in die Staffagefiguren eingegliedert sind.
491 als Mitarbeiter der Leonardo-Werkstatt dokumentiert, fertigte er 1494 zusammen mit Giovanni Antonio Boltraffio ein Gemälde, das heute die Berliner Gemäldegalerie ziert. Weitere seiner Werke sind auch in der Eremitage und in der National Gallery London zu entdecken.

Anmerkung:
In der Fondazione Zeri wird unter Nummer 32731 ein Gemälde dokumentiert, das bei vereinfachtem Hintergrund die gleichen kompositorischen Züge aufweist wie unser Gemälde und dem genannten Künstler zugeschrieben wird. (13300586) (2) (13)

Marco d’Oggiono,
ca. 1475 Oggiono – ca. 1549 Milan, attributed

THE VIRGIN AND CHRIST CHILD
Oil on panel. Parquetted.
39 x 34.5 cm.

Recorded as an assistant of Leonardo’s workshop in 1491, he created a painting in collaboration with Giovanni Antonio Boltraffio in 1494, which is held at the Berlin Picture Gallery. More works by him can also be found at the State Hermitage Museum in St Petersburg and the National Gallery in London.

Notes:
A painting is recorded at Fondazione Zeri under no. 32731, which, with a simplified background, has the same compositional features as our painting and is attributed to the named artist.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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Estimate
Unlock
Time, Location
08 Dec 2022
Germany, Munich
Auction House
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Öl auf Holz. Parkettiert.
39 x 34,5 cm.
In mit weinrotem Samt bezogenem Rahmen.

Eine horizontale Brüstung, deren Deckplatte zum Betrachter hin vorkragt und somit einen Schatten wirft, der einen Realismus suggeriert, der das entrückte biblische Thema näher an den Betrachter hinanrückt, dient dem nach links gebeugten Jesuskind als Sitzgrund. Dieses sitzt, den Bogen der Schulter und des Oberarms Mariens formal wiederholend, auf einem fein gefälteten weißen Tuch, das die Brüstung umspielt, und greift nach Blüten, die in der offenen Hand Mariens ruhen. Diese blickt auf den Vorgang und umfasst sichernd den Rücken des Kindes. Der Hintergrund wird von einer felsigen von Gebäuden und Ruinen staffierten Landschaft gebildet, in die Staffagefiguren eingegliedert sind.
491 als Mitarbeiter der Leonardo-Werkstatt dokumentiert, fertigte er 1494 zusammen mit Giovanni Antonio Boltraffio ein Gemälde, das heute die Berliner Gemäldegalerie ziert. Weitere seiner Werke sind auch in der Eremitage und in der National Gallery London zu entdecken.

Anmerkung:
In der Fondazione Zeri wird unter Nummer 32731 ein Gemälde dokumentiert, das bei vereinfachtem Hintergrund die gleichen kompositorischen Züge aufweist wie unser Gemälde und dem genannten Künstler zugeschrieben wird. (13300586) (2) (13)

Marco d’Oggiono,
ca. 1475 Oggiono – ca. 1549 Milan, attributed

THE VIRGIN AND CHRIST CHILD
Oil on panel. Parquetted.
39 x 34.5 cm.

Recorded as an assistant of Leonardo’s workshop in 1491, he created a painting in collaboration with Giovanni Antonio Boltraffio in 1494, which is held at the Berlin Picture Gallery. More works by him can also be found at the State Hermitage Museum in St Petersburg and the National Gallery in London.

Notes:
A painting is recorded at Fondazione Zeri under no. 32731, which, with a simplified background, has the same compositional features as our painting and is attributed to the named artist.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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08 Dec 2022
Germany, Munich
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