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Markus Prachensky - „ROT-TIEFBLAU-ARSENAL-II“

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Description: Acryl auf Leinwand. 1972. Ca. 160 x 120 cm. Verso auf der Leinwand signiert, datiert und mit Richtungspfeil sowie auf dem Keilrahmen signiert, datiert und betitelt.

Besteuerung: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme)
Notes: „Schon sehr früh hatte ich die Vorstellung, Rot sei die Farbe meines Lebens.“ Markus Prachensky im Ausstellungkatalog: Markus Prachnesky – Eine Hommage, Albertina Wien, 2017. Markus Prachensky ist einer der führenden Künstlerpersönlichkeiten der österreichischen Nachkriegskunst. Zu Beginn streng geometrisch von Piet Mondrian und seinem eigenen Architekturstudium beeinflusst, entwickelt Prachensky bereits früh eine typische, sehr malerische Bildsprache: dynamische, klar gesetzte Farbbalken, die von expressiven Farbspritzern konterkariert werden. 1956 gründet er gemeinsam mit Arnulf Rainer, Wolfgang Hollegha und Josef Mikl die Künstlergruppe "St. Stephan", deren Hauptförderer der bekannte Kunsthistoriker Monsignore Otto Mauer ist. Wenig später, im Jahr 1959, kommt es im Theater am Fleischmarkt in Wien zu einer ersten "Peinture liquide"- Perfomance, bei der Prachensky mehrere hundert Liter roter Farbe über eine aufrechte Wand gießt. Die Farbe Rot sollte in seinem Werk lebenslang bestimmend bleiben und zeichnet durch den starken Kontrast zu einer tief blauen Farbschichtung auch die beiden Werke „ROT-TIEFBLAU-ARSENAL-II und V“ aus dem Jahr 1972 aus. In diesen beiden Großformaten, die sich ohne weiteres auch als Diptychon verstehen ließen, offenbart sich Prachenskys untrügliches Gespür nicht nur für die Farbe, sondern auch für Komposition und Proportion, die aus seiner Faszination für Architektur resultieren. Von 1983 bis 2000 lehrte Prachensky Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien.

Provenance: Galerie Ruths, Weissenhorn; Privatsammlung, Baden-Württemberg, 1972 bei Vorgenannter erworben, im Erbgang an die heutigen Besitzer. Artist Name: Markus Prachensky (1932 Innsbruck - Wien 2011) Exhibited: Ausstellung Ulmer Museum, 1974, S. 76, o. Abb., dort mit abweichender römischer Nummer.

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Estimate
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Time, Location
10 Dec 2020
Germany, Munich
Auction House
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Description: Acryl auf Leinwand. 1972. Ca. 160 x 120 cm. Verso auf der Leinwand signiert, datiert und mit Richtungspfeil sowie auf dem Keilrahmen signiert, datiert und betitelt.

Besteuerung: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme)
Notes: „Schon sehr früh hatte ich die Vorstellung, Rot sei die Farbe meines Lebens.“ Markus Prachensky im Ausstellungkatalog: Markus Prachnesky – Eine Hommage, Albertina Wien, 2017. Markus Prachensky ist einer der führenden Künstlerpersönlichkeiten der österreichischen Nachkriegskunst. Zu Beginn streng geometrisch von Piet Mondrian und seinem eigenen Architekturstudium beeinflusst, entwickelt Prachensky bereits früh eine typische, sehr malerische Bildsprache: dynamische, klar gesetzte Farbbalken, die von expressiven Farbspritzern konterkariert werden. 1956 gründet er gemeinsam mit Arnulf Rainer, Wolfgang Hollegha und Josef Mikl die Künstlergruppe "St. Stephan", deren Hauptförderer der bekannte Kunsthistoriker Monsignore Otto Mauer ist. Wenig später, im Jahr 1959, kommt es im Theater am Fleischmarkt in Wien zu einer ersten "Peinture liquide"- Perfomance, bei der Prachensky mehrere hundert Liter roter Farbe über eine aufrechte Wand gießt. Die Farbe Rot sollte in seinem Werk lebenslang bestimmend bleiben und zeichnet durch den starken Kontrast zu einer tief blauen Farbschichtung auch die beiden Werke „ROT-TIEFBLAU-ARSENAL-II und V“ aus dem Jahr 1972 aus. In diesen beiden Großformaten, die sich ohne weiteres auch als Diptychon verstehen ließen, offenbart sich Prachenskys untrügliches Gespür nicht nur für die Farbe, sondern auch für Komposition und Proportion, die aus seiner Faszination für Architektur resultieren. Von 1983 bis 2000 lehrte Prachensky Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien.

Provenance: Galerie Ruths, Weissenhorn; Privatsammlung, Baden-Württemberg, 1972 bei Vorgenannter erworben, im Erbgang an die heutigen Besitzer. Artist Name: Markus Prachensky (1932 Innsbruck - Wien 2011) Exhibited: Ausstellung Ulmer Museum, 1974, S. 76, o. Abb., dort mit abweichender römischer Nummer.

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10 Dec 2020
Germany, Munich
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