Market Analytics
Search Price Results
Wish

Martin Schongauer um 1450 Colmar – Breisach 1491 Peasants going to the Market

[ translate ]

Copper engraving on laid paper with barely recognisable watermark “Profilkopf” (Lehr’s watermark 70-73). (c. 1477-1480). 17.8 x 13 cm (sheet size).

Period

15th-18th Century

Technique

Prints

Details

Bartsch VI, 132, Nr. 28; Lehrs 39; Falk/Hirthe 39; The New Hollstein 39; Schmitt 39.

Literatur:
Colmar 1991, Unterlinden Museum, Der hübsche Martin, Kat. Nr. K. 32.

Provenienz:
Galerie Kornfeld und Klipstein, Bern, Auktion 127, 12. Juni 1968, Los 218;
Privatsammlung, Schweiz;
Galerie Kornfeld, Bern, Lagerkatalog 2003. Die Geschichte der Grafik von 1430 bis 1990 in ausgewählten Werken, 23. September bis 29. November 2003, Los 11;.
Galerie Kornfeld, Bern, Auktion 256, 15. Juni 2012, Los 71;
Privatsammlung, Deutschland.

Description

Brillanter, tiefschwarzer und in allen Feinheiten prägnanter Frühdruck. Mit den gut sichtbaren waagrechten Kratzern, die die Darstellung in Höhe der Unterschenkel Mariens durchziehen, die das Blatt als Frühdruck ausweisen. Mit einem schmalen Rändchen um die Plattenkante. Lehrs kannte insgesamt nur etwa 35 Exemplare, davon nur 8 mit *** Sternen ausgezeichnet.
Diese Madonna ist die früheste, die Schongauer als stehende Einzelfigur gestochen hat. Sie ist als jugendlich schön und anmutig gekennzeichnet. Die Eleganz ihrer Haltung und die Dominanz des rein nach ornamentalen Kriterien gebildeten Mantels lassen sich von den “Schönen Madonnen” des sog. “Internationalen Stils” um 1400 herleiten. Ihr Sohn ist, anders als alle anderen Christkinder Schongauers, nicht nackt, sondern mit einem Hemdchen bekleidet. In seiner Rechten hält er einen Apfel, das Symbol der mit seiner Geburt durch Maria, die “Neue Eva”, überwundenen Sünde (Hirthe, S. 124). – Spuren der Plattenkante wohl nachträglich leicht akzentuiert. Verso mit winzigen Fleckchen. An der linken und unteren Kante eine winzige Papierfehlstelle außerhalb der Darstellung, ansonsten in sehr gutem Zustand. Sehr selten!

[ translate ]
Estimate
Unlock
Time, Location
17 May 2024
Germany, Munich

[ translate ]

Copper engraving on laid paper with barely recognisable watermark “Profilkopf” (Lehr’s watermark 70-73). (c. 1477-1480). 17.8 x 13 cm (sheet size).

Period

15th-18th Century

Technique

Prints

Details

Bartsch VI, 132, Nr. 28; Lehrs 39; Falk/Hirthe 39; The New Hollstein 39; Schmitt 39.

Literatur:
Colmar 1991, Unterlinden Museum, Der hübsche Martin, Kat. Nr. K. 32.

Provenienz:
Galerie Kornfeld und Klipstein, Bern, Auktion 127, 12. Juni 1968, Los 218;
Privatsammlung, Schweiz;
Galerie Kornfeld, Bern, Lagerkatalog 2003. Die Geschichte der Grafik von 1430 bis 1990 in ausgewählten Werken, 23. September bis 29. November 2003, Los 11;.
Galerie Kornfeld, Bern, Auktion 256, 15. Juni 2012, Los 71;
Privatsammlung, Deutschland.

Description

Brillanter, tiefschwarzer und in allen Feinheiten prägnanter Frühdruck. Mit den gut sichtbaren waagrechten Kratzern, die die Darstellung in Höhe der Unterschenkel Mariens durchziehen, die das Blatt als Frühdruck ausweisen. Mit einem schmalen Rändchen um die Plattenkante. Lehrs kannte insgesamt nur etwa 35 Exemplare, davon nur 8 mit *** Sternen ausgezeichnet.
Diese Madonna ist die früheste, die Schongauer als stehende Einzelfigur gestochen hat. Sie ist als jugendlich schön und anmutig gekennzeichnet. Die Eleganz ihrer Haltung und die Dominanz des rein nach ornamentalen Kriterien gebildeten Mantels lassen sich von den “Schönen Madonnen” des sog. “Internationalen Stils” um 1400 herleiten. Ihr Sohn ist, anders als alle anderen Christkinder Schongauers, nicht nackt, sondern mit einem Hemdchen bekleidet. In seiner Rechten hält er einen Apfel, das Symbol der mit seiner Geburt durch Maria, die “Neue Eva”, überwundenen Sünde (Hirthe, S. 124). – Spuren der Plattenkante wohl nachträglich leicht akzentuiert. Verso mit winzigen Fleckchen. An der linken und unteren Kante eine winzige Papierfehlstelle außerhalb der Darstellung, ansonsten in sehr gutem Zustand. Sehr selten!

[ translate ]