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Martin Schongauer um 1450 Colmar – Breisach 1491 Peasants going to the Market

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Copperplate engraving on laid paper. (c. 1480). 16.6 x 11.8 cm (sheet size).

Period

15th-18th Century

Technique

Prints

Details

Bartsch VI, 127, Nr. 20; Lehrs, Bd. 5, Nr. 30; The New Hollstein 30.

Literatur:
Colmar 1991, Unterlinden Museum, Der hübsche Martin, Kat. Nr. K. 95.

Provenienz:
Ambroise Firmin-Didot (1790-1876), Paris, verso mit dem Stempel (Lugt 119), aus posthumer Versteigerung, Danlos, Paris, 16. April-12. Mai 1887, Los 484;
Louis Galichon (1829-1893), Paris, verso mit dem Stempel (Lugt 1060), aus posthumer Versteigerung, 4-9. März 1895, Los 1054;
Atherton Curtis (1863-1943), New York und Paris, und Louise Burleigh Curtis (1869-1910), Maine und Paris, verso mit dem Stempel (Lugt 94); wohl vor ihrem posthumen Verkauf bei Gutekunst & Klipstein, Bern, am 28. April 1955;
Albert W. Blum (1882-1952), Schweiz und Short Hills, New Jersey, verso mit dem Stempel (Lugt 79b);
Christie’s London, Auktion 1540, 3. Dezember 2014, Los 2.

Description

Blatt 12 aus der Folge: Die Passion. Brillanter, kräftiger und kontrastreicher Frühdruck, von großer Klarheit und rein gewischt. Mit einem feinen Rändchen um die Einfassungslinie. Schongauer schuf in den Jahren von 1480 bis 1483 die 12 Blatt umfassende Kupferstichfolge. In der letzten Szene der Passion zeigt er den Typus des unversehrten Christus, zwar mit den Stigmata an Händen und Füßen, jedoch als realen unverwundeten Erlöser ohne Dornenkrone. Christus entsteigt dem offenen Grab, die gekreuzten Schrägen des Sarkophagkorpus und des schweren Deckels, gehalten von einem Engel, erhöhen in Einheit mit der weiten Landschaft im Hintergrund die räumliche Wirkung und stellen den Erlöser unmittelbar in den Bildmittelpunkt. Die Passion gehört zum Spätwerk des Künstlers, nach 1483 sind keine Kupferstiche mehr entstanden. – Verso mit einer vertikalen und horizontalen Mittelfalte, mit sorgsam geschlossenen Papierfehlstellen, eine unauffällige, ausgebesserte Fehlstelle im oberen Rand und im Himmel, die bis in die oberen Strahlen des Nimbus reicht, ansonsten schönes Exemplar.

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Estimate
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Time, Location
17 May 2024
Germany, Munich

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Copperplate engraving on laid paper. (c. 1480). 16.6 x 11.8 cm (sheet size).

Period

15th-18th Century

Technique

Prints

Details

Bartsch VI, 127, Nr. 20; Lehrs, Bd. 5, Nr. 30; The New Hollstein 30.

Literatur:
Colmar 1991, Unterlinden Museum, Der hübsche Martin, Kat. Nr. K. 95.

Provenienz:
Ambroise Firmin-Didot (1790-1876), Paris, verso mit dem Stempel (Lugt 119), aus posthumer Versteigerung, Danlos, Paris, 16. April-12. Mai 1887, Los 484;
Louis Galichon (1829-1893), Paris, verso mit dem Stempel (Lugt 1060), aus posthumer Versteigerung, 4-9. März 1895, Los 1054;
Atherton Curtis (1863-1943), New York und Paris, und Louise Burleigh Curtis (1869-1910), Maine und Paris, verso mit dem Stempel (Lugt 94); wohl vor ihrem posthumen Verkauf bei Gutekunst & Klipstein, Bern, am 28. April 1955;
Albert W. Blum (1882-1952), Schweiz und Short Hills, New Jersey, verso mit dem Stempel (Lugt 79b);
Christie’s London, Auktion 1540, 3. Dezember 2014, Los 2.

Description

Blatt 12 aus der Folge: Die Passion. Brillanter, kräftiger und kontrastreicher Frühdruck, von großer Klarheit und rein gewischt. Mit einem feinen Rändchen um die Einfassungslinie. Schongauer schuf in den Jahren von 1480 bis 1483 die 12 Blatt umfassende Kupferstichfolge. In der letzten Szene der Passion zeigt er den Typus des unversehrten Christus, zwar mit den Stigmata an Händen und Füßen, jedoch als realen unverwundeten Erlöser ohne Dornenkrone. Christus entsteigt dem offenen Grab, die gekreuzten Schrägen des Sarkophagkorpus und des schweren Deckels, gehalten von einem Engel, erhöhen in Einheit mit der weiten Landschaft im Hintergrund die räumliche Wirkung und stellen den Erlöser unmittelbar in den Bildmittelpunkt. Die Passion gehört zum Spätwerk des Künstlers, nach 1483 sind keine Kupferstiche mehr entstanden. – Verso mit einer vertikalen und horizontalen Mittelfalte, mit sorgsam geschlossenen Papierfehlstellen, eine unauffällige, ausgebesserte Fehlstelle im oberen Rand und im Himmel, die bis in die oberen Strahlen des Nimbus reicht, ansonsten schönes Exemplar.

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