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LOT 900

Maske der Fang

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Höhe: 46,5 cm.
Gabun/ südliches Kamerun, Volk der Fang.

Further information on this artwork

Die Ethnie ist im Süden der Republik Kamerun, im Norden der Republik Gabun und in der Republik Äquatorialguinea ansässig. Sie sind jeweils in drei Untergruppen aufgeteilt. Die Fang im Süden, die Budu in der Mitte und die Beri im Norden. Ihre gemeinsame Sprache heißt Fang. Meist sind uns ungehörnte Masken überliefert, von denen eine ein Rekordergebnis von 5 Millionen bei der Versteigerung der Vérité Sammlung im Juni 2006 in Paris brachte. Wenige jedoch sind gehörnt. Sie sind nach Tessmann verbunden mit der Schulung junger Knaben, welche in einem mehrtägigen Ritual auf die Gemeinschaft vorbereitet werden sollen. Sie sollen nach physischen und psychischen Strapazen einen symbolischen Tod sterben und als vollwertiges Mitglied der Gemeinschaft wiedergeboren werden. Eine ähnliche Maske befindet sich im Museum der 5 Kontinente in München und wird dort den Budu zugeschrieben und als Antilope bezeichnet. Tessmann hingegen schlägt aufgrund des Tanzes eine Darstellung von (Raub-)Katzen vor.

Provenienz:
Koller, Zürich, 29. November 2010, Lot 171.
Loed van Bussel, Amsterdam.
Udo Horstmann, Zug 1987.
Galerie Wahu, Zürich.
Ralph Bänziger, Zürich.

Literatur:
Maria Kecskesi, Kunst aus Afrika, München 1999, Abb. 132.
Vgl.: Günter Tessmann, Die Pangwe, Berlin 1913, Bd. 2, S. 44ff. (12301428) (13)

Fang mask

Height: 46.5 cm.
Gabon/ Southern Cameroon, Fang people.

Provenance:
Koller, Zurich, 29. November 2010, lot 171.
Loed van Bussel, Amsterdam.
Udo Horstmann, Zug 1987.
Galerie Wahu, Zurich.
Ralph Bänziger, Zurich.

Literature:
Maria Kecskesi, Kunst aus Afrika, Munich 1999, ill. 132.
Compare: Günter Tessmann, Die Pangwe, Berlin 1913, vol. 2, pp. 44 ff.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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Estimate
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Time, Location
03 Jul 2020
Germany, Munich
Auction House
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Höhe: 46,5 cm.
Gabun/ südliches Kamerun, Volk der Fang.

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Die Ethnie ist im Süden der Republik Kamerun, im Norden der Republik Gabun und in der Republik Äquatorialguinea ansässig. Sie sind jeweils in drei Untergruppen aufgeteilt. Die Fang im Süden, die Budu in der Mitte und die Beri im Norden. Ihre gemeinsame Sprache heißt Fang. Meist sind uns ungehörnte Masken überliefert, von denen eine ein Rekordergebnis von 5 Millionen bei der Versteigerung der Vérité Sammlung im Juni 2006 in Paris brachte. Wenige jedoch sind gehörnt. Sie sind nach Tessmann verbunden mit der Schulung junger Knaben, welche in einem mehrtägigen Ritual auf die Gemeinschaft vorbereitet werden sollen. Sie sollen nach physischen und psychischen Strapazen einen symbolischen Tod sterben und als vollwertiges Mitglied der Gemeinschaft wiedergeboren werden. Eine ähnliche Maske befindet sich im Museum der 5 Kontinente in München und wird dort den Budu zugeschrieben und als Antilope bezeichnet. Tessmann hingegen schlägt aufgrund des Tanzes eine Darstellung von (Raub-)Katzen vor.

Provenienz:
Koller, Zürich, 29. November 2010, Lot 171.
Loed van Bussel, Amsterdam.
Udo Horstmann, Zug 1987.
Galerie Wahu, Zürich.
Ralph Bänziger, Zürich.

Literatur:
Maria Kecskesi, Kunst aus Afrika, München 1999, Abb. 132.
Vgl.: Günter Tessmann, Die Pangwe, Berlin 1913, Bd. 2, S. 44ff. (12301428) (13)

Fang mask

Height: 46.5 cm.
Gabon/ Southern Cameroon, Fang people.

Provenance:
Koller, Zurich, 29. November 2010, lot 171.
Loed van Bussel, Amsterdam.
Udo Horstmann, Zug 1987.
Galerie Wahu, Zurich.
Ralph Bänziger, Zurich.

Literature:
Maria Kecskesi, Kunst aus Afrika, Munich 1999, ill. 132.
Compare: Günter Tessmann, Die Pangwe, Berlin 1913, vol. 2, pp. 44 ff.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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03 Jul 2020
Germany, Munich
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