Max Liebermann (1847 Berlin 1935)

Max Liebermann (1847 Berlin 1935)

Polo. 1912.

Lithografie auf Papier.
Rechts unterhalb der Darstellung mit Bleistift signiert: MLiebermann.
Passepartout-Ausschnitt: 23,5 x 39 cm.
Unter Passepartout und unter Glas gerahmt: 53,6 x 63,5 cm.
Werkverzeichnis: Schiefler 143.
Zustand: Kleine Fleckchen und leichte Stauchfalten.

Provenienz:

Privatsammlung, Berlin.

Angaben zum Werk:
Max Liebermann gehört zu den bedeutendsten Vertretern der Moderne.
Anfangs als „Armeleutemaler“ dem Realismus und Naturalismus verschrieben, wird er später zum Vorreiter einer neuen Kunstrichtung, die den Weg in die Moderne ebnet. Er kehrt der offiziellen, kaisertreuen Malerei der Akademie den Rücken und zählt heute neben Max Slevogt und Lovis Corinth zu den wichtigsten Vertretern des deutschen Impressionismus.
Als Jude war Liebermann im Nazionalsozialimus schlimmsten Bedingungen ausgesetzt. Er zog sich aus der Öffentlichkeit zurück, kaum einer seiner Weggefährten stand ihm bei. Einzig Käthe Kollwitz hielt ihm Treue. 1934 entstand ein letztes Selbstbildnis. 1935 stirbt Liebermann in Berlin.
Seine Witwe Martha Liebermann begeht 1943 Suizid als ihr die Deportation ins KZ Theresienstadt droht.