Mother and child
Alfons Maria Mucha
1860 Ivancice/Mähren – Prag 1939
Chalk and pencil, partially highlighted in white, on greenish grey wove. (19)24. Ca. 64 x 45.5 cm. Signed and dated lower right.
Details
Provenienz:
Privatsammlung, Pilsen, direkt vom Künstler erworben;
Privatsammlung, Europa;
Sotheby’s, London 13.6.2006, Los 72;
Privatsammlung, Europa.
Description
In der vorliegenden Zeichnung widmet sich Mucha dem Thema Mutter mit Kind, ein Ur-Motiv der westlichen Kunst, das besonders in der Darstellung der Maria mit dem Jesuskind Einzug in die Kunstgeschichte findet. Hier zeigt Mucha eine Mutter, die ihr Kind festhält und küsst, während das Kind sich eher sträubt und sich von der Mutter wegstreckt. Mucha malte diese Darstellungen in mehreren Versionen, als farbige Kreidezeichnung, aquarelliert oder in Öl. In einigen Arbeiten erscheint die Frau traditionell gekleidet, während das Kind eine slawische Haube mit Schleifen trägt. Dabei bleiben die Position der Figuren sowie ihre Gesichtsausdrücke in allen Versionen gleich: Wahrscheinlich arbeitete Mucha von einem Foto ausgehend. Muchas Interesse an traditioneller slawischer Kleidung entflammte besonders nach dem Ersten Weltkrieg. In dieser Zeit widmet er sich hauptsächlich dem großformatigen Gemäldezyklus “Das Slawische Epos”, das auf zwanzig Leinwänden die Geschichte der slawischen Völker darstellen sollte. Eines haben diese Versionen jedoch alle gemeinsam: Sie strahlen den unverwechselbaren “Mucha-Stil” aus, der Linie, Form und Schönheit feiert.
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Auction House
Alfons Maria Mucha
1860 Ivancice/Mähren – Prag 1939
Chalk and pencil, partially highlighted in white, on greenish grey wove. (19)24. Ca. 64 x 45.5 cm. Signed and dated lower right.
Details
Provenienz:
Privatsammlung, Pilsen, direkt vom Künstler erworben;
Privatsammlung, Europa;
Sotheby’s, London 13.6.2006, Los 72;
Privatsammlung, Europa.
Description
In der vorliegenden Zeichnung widmet sich Mucha dem Thema Mutter mit Kind, ein Ur-Motiv der westlichen Kunst, das besonders in der Darstellung der Maria mit dem Jesuskind Einzug in die Kunstgeschichte findet. Hier zeigt Mucha eine Mutter, die ihr Kind festhält und küsst, während das Kind sich eher sträubt und sich von der Mutter wegstreckt. Mucha malte diese Darstellungen in mehreren Versionen, als farbige Kreidezeichnung, aquarelliert oder in Öl. In einigen Arbeiten erscheint die Frau traditionell gekleidet, während das Kind eine slawische Haube mit Schleifen trägt. Dabei bleiben die Position der Figuren sowie ihre Gesichtsausdrücke in allen Versionen gleich: Wahrscheinlich arbeitete Mucha von einem Foto ausgehend. Muchas Interesse an traditioneller slawischer Kleidung entflammte besonders nach dem Ersten Weltkrieg. In dieser Zeit widmet er sich hauptsächlich dem großformatigen Gemäldezyklus “Das Slawische Epos”, das auf zwanzig Leinwänden die Geschichte der slawischen Völker darstellen sollte. Eines haben diese Versionen jedoch alle gemeinsam: Sie strahlen den unverwechselbaren “Mucha-Stil” aus, der Linie, Form und Schönheit feiert.