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LOT 0144

Museale große Danziger Deckelterrine

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Silber. Ovaler, getreppter Stand. Über gekehltem Ansatz gebauchter, sich konisch erweiternder Korpus mit profiliertem Rand. Hoch aufgewölbter Deckel bekrönt von einem plastischen, detailliert ausgearbeiteten, punzierten Blütenknauf. Wandung und Deckel gegliedert durch geschweifte Züge. An den Wandungsschmalseiten kurze Griffe in Form von kurzen, aus Rocaillen erwachsenden Voluten. Innen vergoldet. Gest., Stadtmarke, Jahresbuchstabe L, Meister Hieronymus Holl III (wird Meister 1741). Gew. ca. 2600 g. H. 26,5 cm. 37 cm x 21 cm. Deckelterrinen zieren seit dem Beginn des 18. Jhs. die adeligen Tafeln. Die Formgebung ist vielfältig. Die ersten Terrinen in den Goldschmiedezentren Augsburg und Berlin hatten einen runden Grundriss, ab ca. 1750 wurde der Korpus oval, verziert mit dezenten Rokokoelementen. Diese Terrine von Meister Hieroymus Holl III folgt in ihrer eleganten, auf wenig Zierrat beschränkten Formgebung den Berlinern Vorbildern. Vgl. hierzu Kat. Bremer Landesmuseum, Danziger Silber, Nr. 58. Vgl. Kriegseisen, Lexikon der (...) in Danzig tätigen Goldschmiede in: Kat. Uphagenhaus "(...) zwei Dutzend Silberlöffel", 2007, S. 216. Overzier, Deutsches Silber, S. 73 ff. A splendid silver tureen by Hieronymus Holl III (master since 1741). Gilt inside. City and master´s mark, date letter L. Danzig. Um 1770.

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Time, Location
28 Nov 2020
Germany, Ahlden(Aller)
Auction House
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Silber. Ovaler, getreppter Stand. Über gekehltem Ansatz gebauchter, sich konisch erweiternder Korpus mit profiliertem Rand. Hoch aufgewölbter Deckel bekrönt von einem plastischen, detailliert ausgearbeiteten, punzierten Blütenknauf. Wandung und Deckel gegliedert durch geschweifte Züge. An den Wandungsschmalseiten kurze Griffe in Form von kurzen, aus Rocaillen erwachsenden Voluten. Innen vergoldet. Gest., Stadtmarke, Jahresbuchstabe L, Meister Hieronymus Holl III (wird Meister 1741). Gew. ca. 2600 g. H. 26,5 cm. 37 cm x 21 cm. Deckelterrinen zieren seit dem Beginn des 18. Jhs. die adeligen Tafeln. Die Formgebung ist vielfältig. Die ersten Terrinen in den Goldschmiedezentren Augsburg und Berlin hatten einen runden Grundriss, ab ca. 1750 wurde der Korpus oval, verziert mit dezenten Rokokoelementen. Diese Terrine von Meister Hieroymus Holl III folgt in ihrer eleganten, auf wenig Zierrat beschränkten Formgebung den Berlinern Vorbildern. Vgl. hierzu Kat. Bremer Landesmuseum, Danziger Silber, Nr. 58. Vgl. Kriegseisen, Lexikon der (...) in Danzig tätigen Goldschmiede in: Kat. Uphagenhaus "(...) zwei Dutzend Silberlöffel", 2007, S. 216. Overzier, Deutsches Silber, S. 73 ff. A splendid silver tureen by Hieronymus Holl III (master since 1741). Gilt inside. City and master´s mark, date letter L. Danzig. Um 1770.

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