Otto Modersohn (1865 Soest - Rotenburg 1943) – Genoveva

Schwarze Kreide und Pastell auf hellblauem Papier. (Um 1900). Ca. 14 x 19,5 cm.

Die Geschichte der Genoveva von Brabant (ca. 730-750) wird vermutlich im Kloster Maria Laach im 14. Jahrhundert erstmals aufgezeichnet. Sie findet Einzug in die Deutsche Märchen- und Sagenwelt und wird zu einem beliebten Motiv der deutschen Malerei, insbesondere während der Spätromantik. Bekannte Darstellungen finden sich unter anderem bei Ludwig Richter (1803-1884) und Hans Thoma (1839-1924). Auch Otto Modersohn variiert dieses Motiv in seinen Kompositionszeichnungen um 1900 mehrfach. – An drei Ecken fest auf Karton montiert, dadurch Papier etwas wellig. Oberfläche partiell leicht berieben. Blattkanten leicht unregelmäßig geschnitten sowie mit kleinen Läsuren und Fehlstellen. Sonst in guter Erhaltung.

Mit einer Expertise von Rainer Noeres, Otto-Modersohn-Museum, Fischerhude, vom 15.4.2024.

Taxation: differenzbesteuert (VAT: Margin Scheme)

Provenance: Provenienz: Nachlass Otto Modersohn; Privatbesitz, Niedersachsen; Privatbesitz, Süddeutschland, durch Erbfolge an die jetzigen Besitzer. Artist Name: Otto Modersohn Notes: Bitte beachten Sie, dass KARL & FABER Kunstauktionen keine zusätzlichen Zustandsberichte oder Fotos für unsere Real-Time-Online Lose zur Verfügung stellt.

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