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Paar Meissen Prunkvasen mit Limoges-Emailmalerei

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Auf hochgezogenem Rundfuß balusterförmiger Korpus, umzogen von reliefierten, goldstaffierten Ornamentfriesen. Seitliche, an der Schulter ansetzende, in großen Blattvoluten aufsteigende Henkel. Beidseitig der Wandungen antikisierende, szenische Darstellungen, u.a. nach Kupferstichvorlagen von Jean Francois Janinet und Zeichnungen von Jean Guillaume Moitte in weißer, reliefartig aufgetragener sog. Limoges-Emailmalerei auf kobaltblauem Fond. Reiche Goldstaffage mit "Goldbronze". Entw. Ernst August Leuteritz. Modell-Nr. E 103. Schwertermarke. H. 56 cm.
Diese von Limosiner Maleremail-Arbeiten beeinflusste Maltechnik wurde im 19. Jh. auf Porzellan adaptiert, zunächst von Manufakturen wie Sèvres, Worcester und Minton ausgeführt und erstmals 1865 auf Betreiben des Modelleurs Ernst August Leuteritz auf Meissener Porzellanvasen angewandt. Dabei wird der weiße, dünnflüssige Schlicker schichtweise aufgetragen und erhält dadurch einen reliefartigen Charakter. Zu den beliebten Themen zählten klassische figurenreiche Darstellungen, zumeist nach Kupferstichvorlagen oder Reliefdarstellungen des Klassizismus.
Vgl. Berling, Festschrift, S. 88 und 91, Fig. 228; Jedding, Meißener Porzellan des 19. und 20. Jhs., Taf. 1, Siemen, Von den Ursprüngen, S. 368.
A pair of splendid porcelain vases with classical figural scenes painted in Limoges-enamel painting. Crossed swords mark.
Meissen. 2. Hälfte 19. Jh.

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Time, Location
27 Apr 2024
Germany, Ahlden
Auction House
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Auf hochgezogenem Rundfuß balusterförmiger Korpus, umzogen von reliefierten, goldstaffierten Ornamentfriesen. Seitliche, an der Schulter ansetzende, in großen Blattvoluten aufsteigende Henkel. Beidseitig der Wandungen antikisierende, szenische Darstellungen, u.a. nach Kupferstichvorlagen von Jean Francois Janinet und Zeichnungen von Jean Guillaume Moitte in weißer, reliefartig aufgetragener sog. Limoges-Emailmalerei auf kobaltblauem Fond. Reiche Goldstaffage mit "Goldbronze". Entw. Ernst August Leuteritz. Modell-Nr. E 103. Schwertermarke. H. 56 cm.
Diese von Limosiner Maleremail-Arbeiten beeinflusste Maltechnik wurde im 19. Jh. auf Porzellan adaptiert, zunächst von Manufakturen wie Sèvres, Worcester und Minton ausgeführt und erstmals 1865 auf Betreiben des Modelleurs Ernst August Leuteritz auf Meissener Porzellanvasen angewandt. Dabei wird der weiße, dünnflüssige Schlicker schichtweise aufgetragen und erhält dadurch einen reliefartigen Charakter. Zu den beliebten Themen zählten klassische figurenreiche Darstellungen, zumeist nach Kupferstichvorlagen oder Reliefdarstellungen des Klassizismus.
Vgl. Berling, Festschrift, S. 88 und 91, Fig. 228; Jedding, Meißener Porzellan des 19. und 20. Jhs., Taf. 1, Siemen, Von den Ursprüngen, S. 368.
A pair of splendid porcelain vases with classical figural scenes painted in Limoges-enamel painting. Crossed swords mark.
Meissen. 2. Hälfte 19. Jh.

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27 Apr 2024
Germany, Ahlden
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