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LOT 273

Peter Paul Rubens, 1577 – 1640, Werkstatt des, Grissaillegemälde mit Kreuzabnahme Christi

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Öl auf Leinwand, beidseitig bemalt.
88 x 55 cm.

Beigegeben ein Gutachten von Dr. Rainer Stüwe, Wilhelmsfeld, 21. Jan 2015.

Entsprechend mit dem Werk von Peter Paul Rubens „Kreuzabnahme“, dem Mittelbild des Triptychons von 1612, das sich in der Liebfrauenkirche in Antwerpen befindet, von dem zahlreiche Kopien und Wiederholungen in verschiedenen Formaten existieren.
Chiaroscuro-Malerei in hoher Qualität, bei Reduzierung des Bildinhaltes. Der Leichnam Christi wird – wie im Werk von Rubens – durch ein Tuch vom Kreuz herabgelassen, das hier – zusammen mit dem Oberkörper Christi - betont aufleuchtet. Die Lichteffekte lassen auch die weiteren Figuren aus dem Dunkel in Erscheinung treten. Johannes nimmt auch hier den Körper auf.
Allerdings sind hier im Bild etliche Abweichungen zum Rubenswerk zu erkennen: Links unten ist hier anstelle der beiden Frauenfiguren ein bärtiger Mann gezeigt, der kniend aufblickt. Die Figur des Joseph von Arimathäa mit langem Bart in Höhe des Christushauptes ist hier durch eine jüngere Gestalt mit kurzem Bart ersetzt, auch fehlen hier die beiden Männer oberhalb der Kreuzbalken weitgehend.
Dem Gemälde ist ein Gutachten beigegeben. Darin wird es als das Werk eines begabten Mitarbeiters Rubens gesehen, aus der Entstehungsphase 1611 bis 1612., als Kompositionsstudie bzw. Werkstattskizze aus dem direkten Umfeld von Rubens.
Die Rückseite des Bildes ist mit einem Madonnenbild bemalt, von der Hand eines Malers bescheidener Qualität aus dem weiteren Nachfolgekreis. A.R. (1341134) (11)

Peter Paul Rubens
1577 – 1640, workshop of

GRISAILLE - PAINTING WITH THE DEPOSITION FROM THE CROSS
Oil on canvas, painted on both sides.
88 x 55 cm.

Accompanied by an expert’s report by Dr Rainer Stüwe, Wilhelmsfeld, 21 January 2015.

The report considers the painting to be a work by a talented assistant of Rubens, dating from 1611 – 1612, as a compositional study or workshop sketch from Rubens’ immediate environment. A Madonna depiction is painted on the back by a painter of modest quality from the wider circle of followers.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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Estimate
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Time, Location
08 Dec 2022
Germany, Munich
Auction House
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Öl auf Leinwand, beidseitig bemalt.
88 x 55 cm.

Beigegeben ein Gutachten von Dr. Rainer Stüwe, Wilhelmsfeld, 21. Jan 2015.

Entsprechend mit dem Werk von Peter Paul Rubens „Kreuzabnahme“, dem Mittelbild des Triptychons von 1612, das sich in der Liebfrauenkirche in Antwerpen befindet, von dem zahlreiche Kopien und Wiederholungen in verschiedenen Formaten existieren.
Chiaroscuro-Malerei in hoher Qualität, bei Reduzierung des Bildinhaltes. Der Leichnam Christi wird – wie im Werk von Rubens – durch ein Tuch vom Kreuz herabgelassen, das hier – zusammen mit dem Oberkörper Christi - betont aufleuchtet. Die Lichteffekte lassen auch die weiteren Figuren aus dem Dunkel in Erscheinung treten. Johannes nimmt auch hier den Körper auf.
Allerdings sind hier im Bild etliche Abweichungen zum Rubenswerk zu erkennen: Links unten ist hier anstelle der beiden Frauenfiguren ein bärtiger Mann gezeigt, der kniend aufblickt. Die Figur des Joseph von Arimathäa mit langem Bart in Höhe des Christushauptes ist hier durch eine jüngere Gestalt mit kurzem Bart ersetzt, auch fehlen hier die beiden Männer oberhalb der Kreuzbalken weitgehend.
Dem Gemälde ist ein Gutachten beigegeben. Darin wird es als das Werk eines begabten Mitarbeiters Rubens gesehen, aus der Entstehungsphase 1611 bis 1612., als Kompositionsstudie bzw. Werkstattskizze aus dem direkten Umfeld von Rubens.
Die Rückseite des Bildes ist mit einem Madonnenbild bemalt, von der Hand eines Malers bescheidener Qualität aus dem weiteren Nachfolgekreis. A.R. (1341134) (11)

Peter Paul Rubens
1577 – 1640, workshop of

GRISAILLE - PAINTING WITH THE DEPOSITION FROM THE CROSS
Oil on canvas, painted on both sides.
88 x 55 cm.

Accompanied by an expert’s report by Dr Rainer Stüwe, Wilhelmsfeld, 21 January 2015.

The report considers the painting to be a work by a talented assistant of Rubens, dating from 1611 – 1612, as a compositional study or workshop sketch from Rubens’ immediate environment. A Madonna depiction is painted on the back by a painter of modest quality from the wider circle of followers.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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08 Dec 2022
Germany, Munich
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