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LOT 268

Philippe de Marlier, um 1595/1605 – 1668, PRACHTVOLLES BLUMENBOUQUET IN VASE

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Öl auf Holz.
47,5 x 32 cm.
Rechts unten Signatur.
In schwarzer Rahmung.

Beigegeben ein Zertifikat von Ingvar Bergström, 25. Juin 1984, Göteborg.

Vor schwarzem Hintergrund in einer chamoisfarbenen Keramikvase auf einer braunen Holzplatte stehend ein sorgsam arrangiertes Bouquet aus leuchtenden Blumen in zarten Weiß-, Gelb-, Rosa- und Violetttönen; dieses bestehend aus Rosen, Tulpen, Iris, verschiedenen Kleinblütlern und einer großen, nach oben ragenden weißen Schwertlilie. Auf dem Holzbrett zudem sorgsam nebeneinander liegend einige Blüten und Blätter. Indem der Maler die Anfänge mit kleinen, bis zu den abgefallenen Blüten zeigt, bekräftigt er die Vergänglichkeit dieses Straußes. Die Pracht der Natur ist nur vorübergehend, genau wie das menschliche Leben. Über seine dekorative Funktion hinaus ist das Werk vor allem symbolisch, und der schwarze Hintergrund, vor dem die Blumen stehen, verstärkt seine metaphysische Bedeutung. Qualitätvolle Feinmalerei, bei der die zarten Blumen und die Vase gegenüber dem sonst dunklem Hintergrund besonders hervorgehoben werden. (†)

Provenienz:
Dorotheum, Wien, 06. Dezember 1989, Lot 17.
Privatsammlung, Österreich.

Anmerkung:
Philippe de Marlier (1595/1605-1668) war ein flämischer Maler, der in Antwerpen geboren und gestorben ist. Charakteristisch für die Barockzeit sind seine Blumen- und Früchtestillleben, die er mit großer Genauigkeit und Zartheit wiedergibt. Er entwickelte sich in einem aufbrausenden, von politischen und religiösen Krisen erschütterten künstlerischen Milieu, in dem die Themen der Stillleben als Vorwand dienten, um diskret das Göttliche zu beschwören. Die Symbolik der Blumen, die mit der Passion Christi verbunden sind, wie die Rose oder die Nelke, konkurriert mit einem echten Interesse an der Beobachtung der Natur. Die Sorgfalt, mit der die Vegetation wiedergegeben wird, zeugt von einer außergewöhnlichen Beobachtungsqualität. (1281304) (18)

Philippe de Marlier,
ca. 1595/1605 – 1668
MAGNIFICENT FLOWER BOUQUET IN VASE
Oil on panel.
47.5 x 32 cm.
Signed lower right.

Accompanied by a certificate by Ingvar Bergström, 25 June 1984, Göteborg. (†)

Provenance:
Dorotheum, Vienna, 6 December 1989, lot 17.
Private collection, Austria.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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Estimate
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Time, Location
23 Sep 2021
Germany, Munich
Auction House
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Öl auf Holz.
47,5 x 32 cm.
Rechts unten Signatur.
In schwarzer Rahmung.

Beigegeben ein Zertifikat von Ingvar Bergström, 25. Juin 1984, Göteborg.

Vor schwarzem Hintergrund in einer chamoisfarbenen Keramikvase auf einer braunen Holzplatte stehend ein sorgsam arrangiertes Bouquet aus leuchtenden Blumen in zarten Weiß-, Gelb-, Rosa- und Violetttönen; dieses bestehend aus Rosen, Tulpen, Iris, verschiedenen Kleinblütlern und einer großen, nach oben ragenden weißen Schwertlilie. Auf dem Holzbrett zudem sorgsam nebeneinander liegend einige Blüten und Blätter. Indem der Maler die Anfänge mit kleinen, bis zu den abgefallenen Blüten zeigt, bekräftigt er die Vergänglichkeit dieses Straußes. Die Pracht der Natur ist nur vorübergehend, genau wie das menschliche Leben. Über seine dekorative Funktion hinaus ist das Werk vor allem symbolisch, und der schwarze Hintergrund, vor dem die Blumen stehen, verstärkt seine metaphysische Bedeutung. Qualitätvolle Feinmalerei, bei der die zarten Blumen und die Vase gegenüber dem sonst dunklem Hintergrund besonders hervorgehoben werden. (†)

Provenienz:
Dorotheum, Wien, 06. Dezember 1989, Lot 17.
Privatsammlung, Österreich.

Anmerkung:
Philippe de Marlier (1595/1605-1668) war ein flämischer Maler, der in Antwerpen geboren und gestorben ist. Charakteristisch für die Barockzeit sind seine Blumen- und Früchtestillleben, die er mit großer Genauigkeit und Zartheit wiedergibt. Er entwickelte sich in einem aufbrausenden, von politischen und religiösen Krisen erschütterten künstlerischen Milieu, in dem die Themen der Stillleben als Vorwand dienten, um diskret das Göttliche zu beschwören. Die Symbolik der Blumen, die mit der Passion Christi verbunden sind, wie die Rose oder die Nelke, konkurriert mit einem echten Interesse an der Beobachtung der Natur. Die Sorgfalt, mit der die Vegetation wiedergegeben wird, zeugt von einer außergewöhnlichen Beobachtungsqualität. (1281304) (18)

Philippe de Marlier,
ca. 1595/1605 – 1668
MAGNIFICENT FLOWER BOUQUET IN VASE
Oil on panel.
47.5 x 32 cm.
Signed lower right.

Accompanied by a certificate by Ingvar Bergström, 25 June 1984, Göteborg. (†)

Provenance:
Dorotheum, Vienna, 6 December 1989, lot 17.
Private collection, Austria.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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Time, Location
23 Sep 2021
Germany, Munich
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