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LOT 57

Pierre Denizot, um 1715-1782, Meister ab 1740, zug., Bonheur du jour

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Höhe: 93 cm.
Breite: 43,5 cm.
Tiefe: 38 cm.
Mehrfach gestempelt „P. Denizot“.
Paris, Epoche Louis XVI, um 1780.

Further information on this artwork

Aufbau in Eiche mit Furnier in Königsholz, Rosenholz, Ahorn, Satiné, Buchsbaum, teilweise gefärbt. Die Beschläge in Bronze, gegossen, ziseliert und vergoldet. Auskleidung in schwarzem Maroquin-Leder, gold geprägt. In Bronzesabots stehende, gekantete, konisch auslaufende Beine, den kubischen Korpus tragend. Dieser durch mit Pseudokanneluren verzierte Beine gerahmt. Dazwischen vier breite Schubfächer, wobei das obere flacher ausfällt und durch eine Scheintraverse optisch abgetrennt ist. Darin aufstellbares lederbezogenes Schreibbrett, welches sich teleskopartig nach vorn ausziehen lässt. Hintere Häflte der Tischplatte mit Aufsatz versehen, der über einen abschließbaren Jalousienverschluss verfügt mit dahinterliegendem offenem Fach. Das Möbel für die freie Aufstellung im Raum konzpiert, ist allseitig furniert und zeichnet sich durch seine abwechslungsreiche Durchgestaltung und die komplexe geometrische Parkettierung aus. Besonders der starke Farbkontrast der verschiedenen Edelhölzer trägt dazu bei, dass dieses Möbel besonders ins Auge fällt. Front und Tischflächen mit Muster aus sternförmig aneinander gesetzten Rauten und Akanthusblattwerk in Mäanderrahmung. Seitenflächen mit Gitter von auf Gehrung furnierten Rahmen mit darüber liegenden blütenbesetzten Quadraten überzogen. Die Rückseite mit bandgerahmten Feldern mit auf Kreuzfuge verlegter Füllung. Zargenflächen mit Flechtbandornament aus ineinander verschlungenen, gegenläufigen Wellenbändern, teils gefüllt mit Wirbelrosette. Zurückhaltender Bronzezierrat in standartisiertem Repertoire, etwa die Klötzchensabots und Zierband am oberen Beinabschluss, oder die Bronzemanschette um Tischplatte und Aufsatz. Rückwärtige Kante des Aufsatzes zusätzlich durch à jour gearbeitete Galerie mit geometrischen Mustern aus Rauten und Ovalen gestaltet. Kreisrunde Beschläge mit Zugringen als Lorbeerkränze.

Anmerkung 1:
Pierre Denizot (1715-1782) wurde 1740 Meister und verließ wohl zu diesem Zeitpunkt die väterliche Werkstatt. Werke seiner Hand verkauften sich unter anderem in die Sammlung des Comte de Provence und des Duc d'Angoulême. Sein Nachlass, welcher nach seinem Tod 1782 veräußert wurde, lässt auf einen ansehnlichen Wohlstand schließen.

Anmerkung 2:
Der Typus Bonheur de jour (Glück des Tages) bezeichnet in der Regel ein zierliches Beistellmöbel, dessen Funktion und Stellort variabel sein konnte. (1221559) (13)

Pierre Denizot,
1715 - 1782, master since 1740, attributedBonheur du jourHeight: 93 cm.
Width: 43,5 cm.
Depth: 38 cm.
Stamped several times “P. Denizot”.
Paris, Louis XVI period, ca. 1780

Oak structure with partially stained kingwood, rosewood, maple, satinwood, boxwood veneer. Cast, chased and gilt-bronze fittings.

Export restrictions outside the EU.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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Estimate
Unlock
Time, Location
02 Apr 2020
Germany, Munich
Auction House
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Höhe: 93 cm.
Breite: 43,5 cm.
Tiefe: 38 cm.
Mehrfach gestempelt „P. Denizot“.
Paris, Epoche Louis XVI, um 1780.

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Aufbau in Eiche mit Furnier in Königsholz, Rosenholz, Ahorn, Satiné, Buchsbaum, teilweise gefärbt. Die Beschläge in Bronze, gegossen, ziseliert und vergoldet. Auskleidung in schwarzem Maroquin-Leder, gold geprägt. In Bronzesabots stehende, gekantete, konisch auslaufende Beine, den kubischen Korpus tragend. Dieser durch mit Pseudokanneluren verzierte Beine gerahmt. Dazwischen vier breite Schubfächer, wobei das obere flacher ausfällt und durch eine Scheintraverse optisch abgetrennt ist. Darin aufstellbares lederbezogenes Schreibbrett, welches sich teleskopartig nach vorn ausziehen lässt. Hintere Häflte der Tischplatte mit Aufsatz versehen, der über einen abschließbaren Jalousienverschluss verfügt mit dahinterliegendem offenem Fach. Das Möbel für die freie Aufstellung im Raum konzpiert, ist allseitig furniert und zeichnet sich durch seine abwechslungsreiche Durchgestaltung und die komplexe geometrische Parkettierung aus. Besonders der starke Farbkontrast der verschiedenen Edelhölzer trägt dazu bei, dass dieses Möbel besonders ins Auge fällt. Front und Tischflächen mit Muster aus sternförmig aneinander gesetzten Rauten und Akanthusblattwerk in Mäanderrahmung. Seitenflächen mit Gitter von auf Gehrung furnierten Rahmen mit darüber liegenden blütenbesetzten Quadraten überzogen. Die Rückseite mit bandgerahmten Feldern mit auf Kreuzfuge verlegter Füllung. Zargenflächen mit Flechtbandornament aus ineinander verschlungenen, gegenläufigen Wellenbändern, teils gefüllt mit Wirbelrosette. Zurückhaltender Bronzezierrat in standartisiertem Repertoire, etwa die Klötzchensabots und Zierband am oberen Beinabschluss, oder die Bronzemanschette um Tischplatte und Aufsatz. Rückwärtige Kante des Aufsatzes zusätzlich durch à jour gearbeitete Galerie mit geometrischen Mustern aus Rauten und Ovalen gestaltet. Kreisrunde Beschläge mit Zugringen als Lorbeerkränze.

Anmerkung 1:
Pierre Denizot (1715-1782) wurde 1740 Meister und verließ wohl zu diesem Zeitpunkt die väterliche Werkstatt. Werke seiner Hand verkauften sich unter anderem in die Sammlung des Comte de Provence und des Duc d'Angoulême. Sein Nachlass, welcher nach seinem Tod 1782 veräußert wurde, lässt auf einen ansehnlichen Wohlstand schließen.

Anmerkung 2:
Der Typus Bonheur de jour (Glück des Tages) bezeichnet in der Regel ein zierliches Beistellmöbel, dessen Funktion und Stellort variabel sein konnte. (1221559) (13)

Pierre Denizot,
1715 - 1782, master since 1740, attributedBonheur du jourHeight: 93 cm.
Width: 43,5 cm.
Depth: 38 cm.
Stamped several times “P. Denizot”.
Paris, Louis XVI period, ca. 1780

Oak structure with partially stained kingwood, rosewood, maple, satinwood, boxwood veneer. Cast, chased and gilt-bronze fittings.

Export restrictions outside the EU.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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02 Apr 2020
Germany, Munich
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