Pieter Mulier d. J., genannt "Cavaliere Tempesta", 1637 Haarlem – 1701 Mailand, zug./ Umkreis des, BERGLANDSCHAFT MIT FIGUREN

Öl auf Leinwand.
100,5 x 135 cm.
In vergoldetem Prunkrahmen mit Perlstab- und Blattdekor.

In weiter bergiger Landschaft, unter dramatisch bewegtem Himmel und Wolken, ein im Vordergrund auf einem schmalen Weg mit seinem Pferd und einem Hund stehender Kavalier in rot-gelber Kleidung mit Hut, im Gespräch mit einer eleganten, blau gekleideten Dame, die auf einem Schimmel sitzt. Linksseitig eine hellbraune Anhöhe, davor einige Bäume mit großen braunen und grünen Baumkronen, die in den Himmel reichen und nach rechts fast wie die Wolkenformation im Himmel wirken. Aus dem Boden des linken Vordergrunds mehrere, daraus erwachsende gelbe, rötliche und weiße Kleinblumen zu erkennen. Rechtsseitig, als Repoussoir, ein Baum mit grüner fedriger Krone und ein Baumstumpf ins Bild ragend. Mehrfach sind auf den Baumstämmen und dem Geäst sowie in der Landschaft helle, fast weiße Lichtflecken zu erkennen, die dem Bild eine dramatische Stimmung verleihen. Malerei in der typischen Manier des Künstlers, mit starken Hell-Dunkel-Gegensätzen. Teils Retuschen. (†)

Der Künstler war ein in Italien tätiger niederländischer Maler des Goldenen Zeitalters. Die Malerei erlernte er durch seinen Vater. Er arbeitete in Rom (1656-1670), in Genua (1670-1784) und Norditalien. Zu seinen Schülern gehörten Carlo Antonio Tavella (1668-1738) und Pietro Cignaroli (1665-1720). Seinen Zunamen „Tempesta“ hat er für seine sehr bewegten Darstellungen von Stürmen auf See erhalten. (12816710) (18)

Pieter Mulier the Younger,
also known as "Cavaliere Tempesta",
1637 Haarlem – 1701 Milan, attributed/ circle of
MOUNTAINSCAPE WITH FIGURES
Oil on canvas.
100.5 x 135 cm. (†)

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