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LOT 0019

Pokal mit Kinderbacchanal

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Pokal mit Kinderbacchanal Brandenburg, Potsdam, um 1730 Farbloses, dickwandiges Glas mit Schliff sowie Tief- und Hochschnitt. Auf ansteigendem Scheibenfuß und an Kuppaansatz je eine hochgeschliffene Blattbordüre. Balusterschaft mit Schäl- und Kugelschliff verziert. Auf Kuppa Darstellung eines Kinderbacchanals, der Bacchus-Putto mit Weinlaub im Haar sitzt auf einem Ziegenbock und hält eine Traube empor. H. 23,7 cm Provenienz: Auktion Fischer, Heilbronn, 15.10.1999, Lot 326. Der Schnitt entspricht in Qualität und Stil demjenigen eines Glases der Sammlung Ernesto Wolf, auf dem ebenfalls eine bacchantische Szene dargestellt ist (vgl. Klesse und Mayr, Sammlung Wolf, 1987, Nr. 135). Ein facettierter Becher mit identischem Sujet befand sich ehemals in Schloss Charlottenburg. Robert Schmidt deutete den Dekor als "Allegorie des Herbstes" und vermutete eine Arbeit Martin Winters (Schmidt, Brandenburgische Gläser, 1914, Tafel 12). In den Inventaren ist der Becher als "Triumph des Bacchus" gelistet. Grafiken aus dem Kreis Wenzel Hollars dürften laut Schmidt als Vorlage gedient haben. Lit.: Schmidt, Brandenburgische Gläser, 1914, Abb. 32, S. 87. Lit.: Götzmann/Kaiser, Gläserne Welten, 2017, S. 16-18.

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Time, Location
24 Oct 2020
Germany, Heilbronn
Auction House
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Pokal mit Kinderbacchanal Brandenburg, Potsdam, um 1730 Farbloses, dickwandiges Glas mit Schliff sowie Tief- und Hochschnitt. Auf ansteigendem Scheibenfuß und an Kuppaansatz je eine hochgeschliffene Blattbordüre. Balusterschaft mit Schäl- und Kugelschliff verziert. Auf Kuppa Darstellung eines Kinderbacchanals, der Bacchus-Putto mit Weinlaub im Haar sitzt auf einem Ziegenbock und hält eine Traube empor. H. 23,7 cm Provenienz: Auktion Fischer, Heilbronn, 15.10.1999, Lot 326. Der Schnitt entspricht in Qualität und Stil demjenigen eines Glases der Sammlung Ernesto Wolf, auf dem ebenfalls eine bacchantische Szene dargestellt ist (vgl. Klesse und Mayr, Sammlung Wolf, 1987, Nr. 135). Ein facettierter Becher mit identischem Sujet befand sich ehemals in Schloss Charlottenburg. Robert Schmidt deutete den Dekor als "Allegorie des Herbstes" und vermutete eine Arbeit Martin Winters (Schmidt, Brandenburgische Gläser, 1914, Tafel 12). In den Inventaren ist der Becher als "Triumph des Bacchus" gelistet. Grafiken aus dem Kreis Wenzel Hollars dürften laut Schmidt als Vorlage gedient haben. Lit.: Schmidt, Brandenburgische Gläser, 1914, Abb. 32, S. 87. Lit.: Götzmann/Kaiser, Gläserne Welten, 2017, S. 16-18.

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