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LOT 0008

Pokal mit Triton und Nereide

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Pokal mit Triton und Nereide Nürnberg, wohl Hermann Schwinger, um 1690-1700 Farbloses Glas mit teilweise geblänktem Tiefschnitt. Auf Scheibenfuß mit Abriss und nach unten umgeschlagenem Rand drei kranzförmig geschnittene Blütenzweige. Aufwendig gearbeiteter Hohlbalusterschaft mit zwei gedrückten Hohlnodi und zwei zylindrischen, hohlen Schaftsegmenten, jeweils zwischen gruppierten Ringscheiben. Auf der Kuppa umlaufende Landschaft mit Gewässer, auf einem Fisch reitender Triton, der in ein Horn bläst. Eine Nereide im Wasser spielt die Mandoline. Rückseitig Festland mit Baumbestand und vielstrahlige Sonne. H. 25,8 cm Provenienz Kunsthandel Heide Hübner, Würzburg, 1993. Vorbild für den Fisch ist offenbar ein Druck von Nicolaes de Bruyn (1581-1656; vgl. Ritsema van Eck, Glass in the Rijksmuseum II, 1995, S. 59). Die Gestalt auf dem Fisch bläst in ein Horn, aber nicht explizit in die Tritonmuschel. Die feine und klare figürliche Darstellung erinnert an einen von Hermann Schwinger signierten Pokal der Sammlung Ernesto Wolf (Klesse und Mayr, Sammlung Wolf, 1987, Nr. 70). Schwinger hat diesen Pokaltyp mehrfach verwendet (vgl. Strasser und Spiegl, Dekoriertes Glas, 1989, Nr. 88; Rückert, Glassammlung des Bayerischen Nationalmuseums II, 1982, Nr. 476; Meyer-Heisig, Nürnberger Glasschnitt, 1963, WT 118).

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24 Oct 2020
Germany, Heilbronn
Auction House
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Pokal mit Triton und Nereide Nürnberg, wohl Hermann Schwinger, um 1690-1700 Farbloses Glas mit teilweise geblänktem Tiefschnitt. Auf Scheibenfuß mit Abriss und nach unten umgeschlagenem Rand drei kranzförmig geschnittene Blütenzweige. Aufwendig gearbeiteter Hohlbalusterschaft mit zwei gedrückten Hohlnodi und zwei zylindrischen, hohlen Schaftsegmenten, jeweils zwischen gruppierten Ringscheiben. Auf der Kuppa umlaufende Landschaft mit Gewässer, auf einem Fisch reitender Triton, der in ein Horn bläst. Eine Nereide im Wasser spielt die Mandoline. Rückseitig Festland mit Baumbestand und vielstrahlige Sonne. H. 25,8 cm Provenienz Kunsthandel Heide Hübner, Würzburg, 1993. Vorbild für den Fisch ist offenbar ein Druck von Nicolaes de Bruyn (1581-1656; vgl. Ritsema van Eck, Glass in the Rijksmuseum II, 1995, S. 59). Die Gestalt auf dem Fisch bläst in ein Horn, aber nicht explizit in die Tritonmuschel. Die feine und klare figürliche Darstellung erinnert an einen von Hermann Schwinger signierten Pokal der Sammlung Ernesto Wolf (Klesse und Mayr, Sammlung Wolf, 1987, Nr. 70). Schwinger hat diesen Pokaltyp mehrfach verwendet (vgl. Strasser und Spiegl, Dekoriertes Glas, 1989, Nr. 88; Rückert, Glassammlung des Bayerischen Nationalmuseums II, 1982, Nr. 476; Meyer-Heisig, Nürnberger Glasschnitt, 1963, WT 118).

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