Prof. Ernst Heinkel - Skulptur eines Wilderers, Geschenk der Jenbacher Berg- und Hüttenwerke zu seinem 54. Geburtstag 1942

Beschreibung: In Obstholz geschnitzte und dunkelbraun gefasste Skulptur eines Tiroler Wilderers, einen erlegten Hirschen auf seinen Schultern tragend. Der Sockel vorderseitig mit erhaben geschnitzter Widmung "Zum 54. Geburtstag J.B.H. 24.1.1942", rs, geschnitzte Künstlersignatur "Müller Martin Schwaz 1942". Alters- und Spannungsrisse, Fehlstellen, insbesondere an den abnehmbaren Geweihstangen. Maße ca. 73 x 60 x 35 cm. Eindrucksvolles Geburtstagsgeschenk der zum "Heinkel-Imperium" gehörenden Jenbacher Berg- und Hüttenwerke (JBH), vermutlich die Arbeit eines talentierten Werksmitarbeiters. Der am 24.1.1888 geborene Ernst Heinkel begann bereits 1910 mit dem Flugzeugbau, ging 1911 als Konstrukteur zu L.V.G., 1912 zu den Albatros Flugzeugwerken, wo er die im 1. Weltkrieg erfolgreiche Albatros B II. entwickelte. 1922 gründete er die Ernst Heinkel Flugzeugwerke und stellte Anfang der 30er Jahre mit der He 70 das damals schnellste Passagierflugzeug her. Ab 1933 folgten zahlreiche Modellentwicklungen für die Luftwaffe, wie die He 111 oder das Düsenflugzeug He 178 oder das mit Wernher von Braun entwickelte erste Flugzeug mit Raketenantrieb He 176. 1939 erwarb er die Jenbacher Berg- und Hüttenwerke, die er für den Flugzeugbau auf die Leichtmetallproduktion umstellte. Zustand: II - Mehr Information beantragen