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LOT 55

Rokoko-Konsole

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Höhe: 77 cm.
Süddeutschland, um 1750.

Holz, geschnitzt, mit Maché-Reliefdekor sowie einer alten Fassung. Zwei geschwungene, durch eine Rocaille-Zarge verbundene Beine mit einer reich beschnitzten und durchbrochen gearbeiteten, tief durchhängenden Zarge mit Trellis-Dekor und Blüten in einer Rocaille-Kartusche. Bewegte Oberplatte mit Montierungsresten bzw. Löchlein an den Kanten für eine ehemals aufliegende sekundäre Platte. Zugehörig geschwungene gelbe Marmorplatte. Alters- und Gebrauchssp.
Anmerkung:
Als Entstehungsort der Konsole kommt Ludwigslust in Frage, wo Herzog Friedrich seine eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten durch die Verwendung von Pappmaché, welches er in verschiedener Weise bemalen ließ, kaschierte. So konnte die Anschaffung von Marmor, Granit, edler Metalle, Hölzer, Porzellane oder selbst auch nur Stuck begrenzt werden. Zur Produktion des Pappmaché verwendete man auch veraltete Akten oder Papierreste und konnte dergestalt die Ausstattung des Schlosses größtenteils autark übernehmen, und ab 1765 die Ludwigsluster Kartons auch an andere Abnehmer liefern. 1835 wurde der Betrieb der Manufaktur aufgrund der mangelnden Rentabilität eingestellt. (1160125) (2) (13)

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Estimate
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Time, Location
26 Sep 2018
Germany, Munich
Auction House
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Höhe: 77 cm.
Süddeutschland, um 1750.

Holz, geschnitzt, mit Maché-Reliefdekor sowie einer alten Fassung. Zwei geschwungene, durch eine Rocaille-Zarge verbundene Beine mit einer reich beschnitzten und durchbrochen gearbeiteten, tief durchhängenden Zarge mit Trellis-Dekor und Blüten in einer Rocaille-Kartusche. Bewegte Oberplatte mit Montierungsresten bzw. Löchlein an den Kanten für eine ehemals aufliegende sekundäre Platte. Zugehörig geschwungene gelbe Marmorplatte. Alters- und Gebrauchssp.
Anmerkung:
Als Entstehungsort der Konsole kommt Ludwigslust in Frage, wo Herzog Friedrich seine eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten durch die Verwendung von Pappmaché, welches er in verschiedener Weise bemalen ließ, kaschierte. So konnte die Anschaffung von Marmor, Granit, edler Metalle, Hölzer, Porzellane oder selbst auch nur Stuck begrenzt werden. Zur Produktion des Pappmaché verwendete man auch veraltete Akten oder Papierreste und konnte dergestalt die Ausstattung des Schlosses größtenteils autark übernehmen, und ab 1765 die Ludwigsluster Kartons auch an andere Abnehmer liefern. 1835 wurde der Betrieb der Manufaktur aufgrund der mangelnden Rentabilität eingestellt. (1160125) (2) (13)

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26 Sep 2018
Germany, Munich
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