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LOT 17284880580  |  Catalogue: Art

Sägemühle im Muotatal.

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By Hess, Ludwig (1760 - Zürich - 1800)
Aquarell und Deckfarben auf braunem Velin. 27,2:37,8 cm. Vergleichsliteratur: M. Bircher u. G. Lammel, Helvetien in Deutschland. Schweizer Kunst aus Residenzen deutscher Klassik 1770-1830. Zürich, 1991, S. 98, Farbabb. S. 99, Nrn. 74-80 mit Abb. Heß erlernte das väterliche Gewerbe eines Metzgers. Wenn er zum Vieheinkauf über Land ging, zeichnete er oder nahm sich Tierköpfe von der Schlachtbank als Modell mit heim. Auf diese Weise und Gemälde kopierend, bildete er sich vorzugsweise autodidaktisch. Einige Monate (1778) genoß er die Anleitung von H. Wuest und gewann die Freundschaft von H. Freudweiler, J. H. Meyer und S. Gessner, dessen Landschaften ihn entscheidend beeinflußten, von Lavater und Bodmer, durch die er Käufer, namentlich seiner Hochgebirgsbilder auch unter Engländern und Dänen, Deutschen und Franzosen fand. Er unternahm zahlreiche Wanderungen in die Alpen, ins Tessin und an den Comersee; einmal ging er bis Mailand und Genua. 1792 besuchte er Chamonix und malte ein berühmtes Montblanc-Bild, das in England verschollen ist. Auf diesen Reisen entwickelte er seinen Sinn für die Größe der Alpenwelt und eine bis dahin unerreichte Naturnähe der malerischen Darstellung. Schließlich wanderte er nach Rom (1794), wo ihn die Kunst Claude Lorrains und N. Poussins anzog. Als 1798 die französische Revolution das Reisen erschwerte, verlegte er sich aufs Radieren und schuf etwa achtzig Platten nach seinen früheren Gemälden und Zeichnungen. Das Muotatal ist im Kanton Schwyz östlich vom Vierwaldstätter See gelegen.
Publication year:
Vendor: Galerie Joseph Fach GmbH

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Germany, Oberursel
Auction House

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By Hess, Ludwig (1760 - Zürich - 1800)
Aquarell und Deckfarben auf braunem Velin. 27,2:37,8 cm. Vergleichsliteratur: M. Bircher u. G. Lammel, Helvetien in Deutschland. Schweizer Kunst aus Residenzen deutscher Klassik 1770-1830. Zürich, 1991, S. 98, Farbabb. S. 99, Nrn. 74-80 mit Abb. Heß erlernte das väterliche Gewerbe eines Metzgers. Wenn er zum Vieheinkauf über Land ging, zeichnete er oder nahm sich Tierköpfe von der Schlachtbank als Modell mit heim. Auf diese Weise und Gemälde kopierend, bildete er sich vorzugsweise autodidaktisch. Einige Monate (1778) genoß er die Anleitung von H. Wuest und gewann die Freundschaft von H. Freudweiler, J. H. Meyer und S. Gessner, dessen Landschaften ihn entscheidend beeinflußten, von Lavater und Bodmer, durch die er Käufer, namentlich seiner Hochgebirgsbilder auch unter Engländern und Dänen, Deutschen und Franzosen fand. Er unternahm zahlreiche Wanderungen in die Alpen, ins Tessin und an den Comersee; einmal ging er bis Mailand und Genua. 1792 besuchte er Chamonix und malte ein berühmtes Montblanc-Bild, das in England verschollen ist. Auf diesen Reisen entwickelte er seinen Sinn für die Größe der Alpenwelt und eine bis dahin unerreichte Naturnähe der malerischen Darstellung. Schließlich wanderte er nach Rom (1794), wo ihn die Kunst Claude Lorrains und N. Poussins anzog. Als 1798 die französische Revolution das Reisen erschwerte, verlegte er sich aufs Radieren und schuf etwa achtzig Platten nach seinen früheren Gemälden und Zeichnungen. Das Muotatal ist im Kanton Schwyz östlich vom Vierwaldstätter See gelegen.
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