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LOT 6731

Schadow, Johann Gottfried – Der Bildhauer Daidalus bei der Arbeit

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Der Bildhauer Daidalus bei der Arbeit.

Bleistift, schwarze und weiße Kreide auf hellbraunem Velin, in weißer Kreide quadriert. 29,5 x 30,5 cm. Am oberen Rand in griechischer Schrift "Dadalos", rechts daneben noch einmal in korrekter Schreibweise "Daidalos". Um 1836.

Dargestellt ist der mythische Künstler und Bildhauer Daidalus in einem antikischen Gewand bei der Arbeit an einer kleinen Jünglingsstatue, die vor dem Meister auf einem kleinen Holzgestell steht. Mit einem dünnen Modellierholz verleiht Daidalus der Figur gerade noch den letzten Schliff. Das Berliner Kupferstichkabinett bewahrt eine Vorstudie zu unserem bereits bildmäßig ausgeführten Blatt (Sibylle Badstübner-Gröger, Claudia Czok, Jutta von Simson: Johann Gottfried Schadow - Die Zeichnungen, Berlin 2006, Nr. 1917 mit Abb.). Auf dieser ist die grundsätzliche Disposition der Figuren in flotten Strichen angelegt, lediglich die plastische Ausarbeitung etwa des Gewandes und die Details fehlen noch. Wie unser Blatt ist auch die Vorstudie in 49 gleichgroße Quadrate unterteilt, die darauf hinweisen, dass die Komposition möglicherweise in ein größeres Werk überführt werden sollte. Jutta von Simson datiert unsere Zeichnung in das Jahr 1836. Sie verweist dabei auf eine andere Zeichnung Schadows im Berliner Kupferstichkabinett mit der Darstellung eines Bildhauers bei der Arbeit, die das Datum 1836 trägt, und die Schadows intensive Auseinandersetzung mit dem Künstler als Lehrmeister in dieser Phase belegt. Ein weiteres Mal taucht das Thema des Bildhauer-Lehrers mit Schüler in der Zeichnung "Phidias mit einem zeichnenden Knaben" auf, die Schadow dem jungen Emil Bendemann zu seiner Hochzeit im Dezember 1836 schenkte (op.cit., Nr. 1934 und Nr. 1935, je mit Abb.). Ein Gutachten von Jutta von Simson zu unserer Zeichnung vom 5. Oktober 2021 liegt in Kopie vor.

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03 Dec 2021
Germany, Berlin
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Der Bildhauer Daidalus bei der Arbeit.

Bleistift, schwarze und weiße Kreide auf hellbraunem Velin, in weißer Kreide quadriert. 29,5 x 30,5 cm. Am oberen Rand in griechischer Schrift "Dadalos", rechts daneben noch einmal in korrekter Schreibweise "Daidalos". Um 1836.

Dargestellt ist der mythische Künstler und Bildhauer Daidalus in einem antikischen Gewand bei der Arbeit an einer kleinen Jünglingsstatue, die vor dem Meister auf einem kleinen Holzgestell steht. Mit einem dünnen Modellierholz verleiht Daidalus der Figur gerade noch den letzten Schliff. Das Berliner Kupferstichkabinett bewahrt eine Vorstudie zu unserem bereits bildmäßig ausgeführten Blatt (Sibylle Badstübner-Gröger, Claudia Czok, Jutta von Simson: Johann Gottfried Schadow - Die Zeichnungen, Berlin 2006, Nr. 1917 mit Abb.). Auf dieser ist die grundsätzliche Disposition der Figuren in flotten Strichen angelegt, lediglich die plastische Ausarbeitung etwa des Gewandes und die Details fehlen noch. Wie unser Blatt ist auch die Vorstudie in 49 gleichgroße Quadrate unterteilt, die darauf hinweisen, dass die Komposition möglicherweise in ein größeres Werk überführt werden sollte. Jutta von Simson datiert unsere Zeichnung in das Jahr 1836. Sie verweist dabei auf eine andere Zeichnung Schadows im Berliner Kupferstichkabinett mit der Darstellung eines Bildhauers bei der Arbeit, die das Datum 1836 trägt, und die Schadows intensive Auseinandersetzung mit dem Künstler als Lehrmeister in dieser Phase belegt. Ein weiteres Mal taucht das Thema des Bildhauer-Lehrers mit Schüler in der Zeichnung "Phidias mit einem zeichnenden Knaben" auf, die Schadow dem jungen Emil Bendemann zu seiner Hochzeit im Dezember 1836 schenkte (op.cit., Nr. 1934 und Nr. 1935, je mit Abb.). Ein Gutachten von Jutta von Simson zu unserer Zeichnung vom 5. Oktober 2021 liegt in Kopie vor.

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03 Dec 2021
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