Schlegel, Julius – Griechische Tempelruinen am Meer
Griechische Tempelruinen am Meer.
Bleistift, teils braun und graublau laviert auf festem Velin. 26,5 x 35,5 cm. Unten links signiert und datiert "J. Schlegel 1854".
Nach seinem Studium an der Akademie der Künste in Berlin reist Julius Schlegel nach Italien, wo er sich von 1847 bis 1855 in Rom und Umgebung aufhält. Sein zeichnerisches Talent, das ihn zu detailgetreuer Wiedergabe von Landschaft und städtischer Architektur befähigt, fällt einem Mitarbeiter der preußischen Gesandtschaft in Italien auf. Durch dessen Vermittlung erhält Julius Schlegel Aufträge am preußischen Hof und wird schließlich als Ausdruck der hohen Wertschätzung durch das Königshaus unter Wilhelm I. offiziell zum Hofmaler ernannt. Möglicherweise zeigt die Zeichnung einen Teil der Ruinen des alten Antium bei Porto'Anzio, die Schlegel wiederholt zu Darstellungen inspiriert haben.
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Griechische Tempelruinen am Meer.
Bleistift, teils braun und graublau laviert auf festem Velin. 26,5 x 35,5 cm. Unten links signiert und datiert "J. Schlegel 1854".
Nach seinem Studium an der Akademie der Künste in Berlin reist Julius Schlegel nach Italien, wo er sich von 1847 bis 1855 in Rom und Umgebung aufhält. Sein zeichnerisches Talent, das ihn zu detailgetreuer Wiedergabe von Landschaft und städtischer Architektur befähigt, fällt einem Mitarbeiter der preußischen Gesandtschaft in Italien auf. Durch dessen Vermittlung erhält Julius Schlegel Aufträge am preußischen Hof und wird schließlich als Ausdruck der hohen Wertschätzung durch das Königshaus unter Wilhelm I. offiziell zum Hofmaler ernannt. Möglicherweise zeigt die Zeichnung einen Teil der Ruinen des alten Antium bei Porto'Anzio, die Schlegel wiederholt zu Darstellungen inspiriert haben.