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LOT 8095

Scholz, Werner (1898 Berlin - 1982 Schwaz/Tirol) Rote Amaryllis

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Rote Amaryllis

Öl auf Malpappe. 1938.

51,2 x 75,3 cm.

Unten links mit Pinsel in Schwarz datiert "38", verso mit Feder in Braun (eigenhändig?) bezeichnet "Werner Scholz Amarhyllis.". Wohl im Orig.-Künstlerrahmen.

Nicht bei Grasse.

Farbgewaltig, in leuchtendem Rot mit kontrastierend grünen Blütenstengeln positioniert Werner Scholz zwei Amaryllisblüten vor schwarzem Hintergrund. Weniger als Blumenstrauß komponiert, dreht Scholz die eine Blüte frontal zum Betrachter mit direktem Blick ins Blüteninnere, während er den zweiten Kelch im strengen 90-Grad-Winkel dazu anordnet und in Seitenansicht präsentiert. Jeder Blütenkelch für sich erinnert so an den Trichter eines alten Grammophons. Von Werner Scholz lassen sich zahlreiche formatfüllende Nahansichten von Blüten in leuchtendem Kontrast vor dunklem Hintergrund nachweisen, gerade auch Amaryllis. Anders als in unserer Arbeit jedoch präsentiert Scholz sonst gerne drei arrangierte Blüten der Winterblume und selten in solch radikaler Ansicht. So auch in einem Gemälde mit dem Titel "Amaryllis" von 1936, das 1937 in der Ausstellung "Entartete Kunst" im Münchner Hofgarten gezeigt wurde und bis heute als verschollen gilt. 1939 schließlich floh Scholz in das Tiroler Bergdorf Alpbach. 1944 wurde sein Atelier durch einen Bombenangriff völlig zerstört und alle darin noch befindlichen Gemälde vernichtet.

Provenienz: Privatbesitz Berlin

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Time, Location
10 Jun 2023
Germany, Berlin
Auction House
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Rote Amaryllis

Öl auf Malpappe. 1938.

51,2 x 75,3 cm.

Unten links mit Pinsel in Schwarz datiert "38", verso mit Feder in Braun (eigenhändig?) bezeichnet "Werner Scholz Amarhyllis.". Wohl im Orig.-Künstlerrahmen.

Nicht bei Grasse.

Farbgewaltig, in leuchtendem Rot mit kontrastierend grünen Blütenstengeln positioniert Werner Scholz zwei Amaryllisblüten vor schwarzem Hintergrund. Weniger als Blumenstrauß komponiert, dreht Scholz die eine Blüte frontal zum Betrachter mit direktem Blick ins Blüteninnere, während er den zweiten Kelch im strengen 90-Grad-Winkel dazu anordnet und in Seitenansicht präsentiert. Jeder Blütenkelch für sich erinnert so an den Trichter eines alten Grammophons. Von Werner Scholz lassen sich zahlreiche formatfüllende Nahansichten von Blüten in leuchtendem Kontrast vor dunklem Hintergrund nachweisen, gerade auch Amaryllis. Anders als in unserer Arbeit jedoch präsentiert Scholz sonst gerne drei arrangierte Blüten der Winterblume und selten in solch radikaler Ansicht. So auch in einem Gemälde mit dem Titel "Amaryllis" von 1936, das 1937 in der Ausstellung "Entartete Kunst" im Münchner Hofgarten gezeigt wurde und bis heute als verschollen gilt. 1939 schließlich floh Scholz in das Tiroler Bergdorf Alpbach. 1944 wurde sein Atelier durch einen Bombenangriff völlig zerstört und alle darin noch befindlichen Gemälde vernichtet.

Provenienz: Privatbesitz Berlin

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Germany, Berlin
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