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LOT 869

Spätgotische Madonna mit Kind

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Höhe: 72 cm.
Breite: 38 cm.
Um 1500.

In imponierender Größe in Lindenholz geschnitzt. Maria ist hier auf einer Bank sitzend gezeigt, das Kind auf dem Schoß, das sich nach vorne beugt, mit Traubenbeeren in der linken Hand. Die Beine des Kindes übereinandergelegt, ein alttradiertes Zeichen für die Herrscherwürde. Das anmutige, weich modellierte Gesicht der Mutter gerahmt von leicht welligem Haar, das seitlich stark gedrehte Locken ausbildet. Der Saum des Kleides, der noch Reste ehemaligen Dekors aufweist, lässt die rechte Schulter frei, ein recht seltenes Beispiel der Schnitzkunst der Zeit. Der Mantel in großzügigen Schwüngen über die unteren Körperpartien gelegt, mit weiten Schüsselfalten und einem C-bogigen Verlauf vom Knie zur Bodenplinthe. Die Fassung zeigt den Mantel innen blau, außen vergoldet. Die Bank, ein Motiv das in dieser Zeit bereits eine alte Tradition überliefert, tritt an beiden Seiten vor.
Die Schnitzgruppe in den Körperhaltungen insgesamt nach rechts gerichtet, was auf eine ehemalige Aufstellung im Zusammenhang einer Kirchenausstattung weist.
Die alte Fassung weitgehend erhalten, restauratorisch eingestimmt.
Rückseitig gehöhlt, über dem Scheitel alte Lochbohrung für den ehemaligen Nimbus. A.R. (1341672) (11)

Late Gothic Madonna with Child

Height: 72 cm.
Width: 38 cm.
Ca. 1500.

The postures of this carved figural group are generally directed to the right, which points to a former installation in church furnishings. The old polychromy has largely been preserved and has been restored. Hollowed at the back, old drill hole above the crown to hold a former nimbus.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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Estimate
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Time, Location
08 Dec 2022
Germany, Munich
Auction House
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Höhe: 72 cm.
Breite: 38 cm.
Um 1500.

In imponierender Größe in Lindenholz geschnitzt. Maria ist hier auf einer Bank sitzend gezeigt, das Kind auf dem Schoß, das sich nach vorne beugt, mit Traubenbeeren in der linken Hand. Die Beine des Kindes übereinandergelegt, ein alttradiertes Zeichen für die Herrscherwürde. Das anmutige, weich modellierte Gesicht der Mutter gerahmt von leicht welligem Haar, das seitlich stark gedrehte Locken ausbildet. Der Saum des Kleides, der noch Reste ehemaligen Dekors aufweist, lässt die rechte Schulter frei, ein recht seltenes Beispiel der Schnitzkunst der Zeit. Der Mantel in großzügigen Schwüngen über die unteren Körperpartien gelegt, mit weiten Schüsselfalten und einem C-bogigen Verlauf vom Knie zur Bodenplinthe. Die Fassung zeigt den Mantel innen blau, außen vergoldet. Die Bank, ein Motiv das in dieser Zeit bereits eine alte Tradition überliefert, tritt an beiden Seiten vor.
Die Schnitzgruppe in den Körperhaltungen insgesamt nach rechts gerichtet, was auf eine ehemalige Aufstellung im Zusammenhang einer Kirchenausstattung weist.
Die alte Fassung weitgehend erhalten, restauratorisch eingestimmt.
Rückseitig gehöhlt, über dem Scheitel alte Lochbohrung für den ehemaligen Nimbus. A.R. (1341672) (11)

Late Gothic Madonna with Child

Height: 72 cm.
Width: 38 cm.
Ca. 1500.

The postures of this carved figural group are generally directed to the right, which points to a former installation in church furnishings. The old polychromy has largely been preserved and has been restored. Hollowed at the back, old drill hole above the crown to hold a former nimbus.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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08 Dec 2022
Germany, Munich
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