Uwe Lausen (1941 Stuttgart - Beilstein 1970)

Uwe Lausen (1941 Stuttgart - Beilstein 1970)

Ohne Titel. 1967.

Farbserigrafie auf leichtem Karton.
Am unteren Blattrand mit Bleistift signiert und datiert: ULAU, 67.
Blattmaß: 65 x 50 cm.
Aus: Figurationen 1967.
Hrsg. von: Württembergischer Kunstverein, Stuttgart 1967.

Provenienz:

Privatsammlung, Berlin.

Angaben zum Künstler:
Uwe Lausen war ein deutscher Maler.
Nach mehreren abgebrochenen Studiengängen begann Uwe Lausen 1961 im Umfeld der Künstlergruppe SPUR zu malen.
Über die Künstlergruppe SPUR fand der Autodidakt Uwe Lausen Kontakt zur Situationistischen Internationale, einer kulturrevolutionären Bewegung um Guy Debord und Asger Jorn, der er bis 1965 angehörte. Guy Debord verhalf Lausen zu einer Anstellung im Zentralrat der Gruppe.
Völlig unverbundene Handlungsebenen, Überschärfen neben Verzerrungen, die Isolierung der Motive, vor allem aber unvermittelte Einbrüche von Gewalt in seinen Szenarien spiegeln Wahnvorstellungen und Panikattacken seiner labilen Psyche unter Drogeneinfluss wieder.