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LOT 30761491242  |  Catalogue: Art

Verkündigung.

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By Dülberg, Ewald - 1888 Schwerin - Freiburg/Breisgau 1933
Holzschnitt, 1920, auf chamoisfarbenem Bütten mit Wasserzeichen: Gelder Zonen, mit Bleistift signiert, datiert und nummeriert. Darstellungsgröße 50:34 cm, Blattgröße 62,8:48,2 cm. - Insgesamt leicht knittrig, entlang des Oberrandes zwei Knickfalten. Literatur: Ausst. Katalog: Die Graphik des Darmstädter Expressionismus 1915-1925. Darmstadt, Galerie Netuschil 1995, Abb. 41. Nach dem Abitur 1907 begann Dülberg ein Jura-Studium, wechselte aber 1908 das Fach und studierte Malerei bei Heinrich Knirr (1862-1944), später bei Angelo Jank (1868-1940) in München. Hier verkehrte er im Kreis um den Dichter Karl Wolfsfeld. Es entstand sein erster Theaterentwurf zum Tristan". 1912-1915 war er als künstlerischer Beirat an den Vereinigten Staatstheatern in Hamburg und Altona tätig. Gleichzeitig unterrichtete er Akt- und Porträtzeichnen an der Kunstgewerbeschule in Hamburg. In diesen Jahren entstanden auch erste Wandbilder und Holzschnitte. 1918 Tätigkeit als künstlerischer Beirat an der Volksbühne in Berlin. Anfang 1919 wurde er Lehrer für bildende Kunst an der Odenwaldschule in Ober-Hambach. Parallel entstanden weitere Holzschnitte und Wandbilder für die Odenwaldschule. Dülberg und seine damalige Frau Hedwig Dülberg-Arnheim (1894-1944) wurden Mitglieder der Darmstädter Sezession" und beteiligten sich an den Sezessions-Ausstellungen. 1921-26 hatte er eine Professur an der Staatlichen Kunstakademie in Kassel inne und lehrte von 1926-28 an der Staatl. Bauhochschule in Weimar. Dülberg entwarf zwischen 1924-27 etwa 50 Stoffmuster und entwickelte Farbrezepturen für die Kasseler und Weimarer Webwerkstätten. 1926 folgte ein Ruf an die Kroll-Oper nach Berlin und ab 1928 inszenierte er hauptsächlich Wagner, Strawinsky und Hindemith. Er beschäftigte sich außerdem mit der Gestaltung von abstrakten Glasfenstern für den Sitzungssaal des Funkhauses von Hans Poelzig (1869-1936) in Berlin und hielt Funkvorträge über Glasmalerei der Neuzeit" und Moderne Bühnendekoration".
Publication year:
Vendor: Galerie Joseph Fach GmbH

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Germany, Oberursel
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By Dülberg, Ewald - 1888 Schwerin - Freiburg/Breisgau 1933
Holzschnitt, 1920, auf chamoisfarbenem Bütten mit Wasserzeichen: Gelder Zonen, mit Bleistift signiert, datiert und nummeriert. Darstellungsgröße 50:34 cm, Blattgröße 62,8:48,2 cm. - Insgesamt leicht knittrig, entlang des Oberrandes zwei Knickfalten. Literatur: Ausst. Katalog: Die Graphik des Darmstädter Expressionismus 1915-1925. Darmstadt, Galerie Netuschil 1995, Abb. 41. Nach dem Abitur 1907 begann Dülberg ein Jura-Studium, wechselte aber 1908 das Fach und studierte Malerei bei Heinrich Knirr (1862-1944), später bei Angelo Jank (1868-1940) in München. Hier verkehrte er im Kreis um den Dichter Karl Wolfsfeld. Es entstand sein erster Theaterentwurf zum Tristan". 1912-1915 war er als künstlerischer Beirat an den Vereinigten Staatstheatern in Hamburg und Altona tätig. Gleichzeitig unterrichtete er Akt- und Porträtzeichnen an der Kunstgewerbeschule in Hamburg. In diesen Jahren entstanden auch erste Wandbilder und Holzschnitte. 1918 Tätigkeit als künstlerischer Beirat an der Volksbühne in Berlin. Anfang 1919 wurde er Lehrer für bildende Kunst an der Odenwaldschule in Ober-Hambach. Parallel entstanden weitere Holzschnitte und Wandbilder für die Odenwaldschule. Dülberg und seine damalige Frau Hedwig Dülberg-Arnheim (1894-1944) wurden Mitglieder der Darmstädter Sezession" und beteiligten sich an den Sezessions-Ausstellungen. 1921-26 hatte er eine Professur an der Staatlichen Kunstakademie in Kassel inne und lehrte von 1926-28 an der Staatl. Bauhochschule in Weimar. Dülberg entwarf zwischen 1924-27 etwa 50 Stoffmuster und entwickelte Farbrezepturen für die Kasseler und Weimarer Webwerkstätten. 1926 folgte ein Ruf an die Kroll-Oper nach Berlin und ab 1928 inszenierte er hauptsächlich Wagner, Strawinsky und Hindemith. Er beschäftigte sich außerdem mit der Gestaltung von abstrakten Glasfenstern für den Sitzungssaal des Funkhauses von Hans Poelzig (1869-1936) in Berlin und hielt Funkvorträge über Glasmalerei der Neuzeit" und Moderne Bühnendekoration".
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