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Voragine, Jacobus de (1230-1298)Legenda aurea. Strassburg, Georg Husner, um 1476

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Sehr seltene Ausgabe der Legenda Aurea von dem ersten Straßburger Drucker

Voragine, Jacobus de. Legenda aurea. 2 nn., CCCCXX num. Bl. 38 Zeilen. Got. Rotunda. Schriftraum: 19,3 x 11,6 cm. Format: 27,6 x 20,3 cm. Mit Rubrizierung, roter Kapitalstrichelung zu Anfang und Hunderten von roten Lombarden sowie einer 7-zeiligen Initiale in Rot und Blau. Blindgeprägtes Schweinsleder um 1500 (fleckig, beschabt und berieben, kleine Fehlstellen, wurmstichig) über schweren abgefasten Holzdeckeln mit 2 intakten punzierten Messingschließen. Strassburg, Georg Husner, um 1476.

Copinger 6388. GW 13979. Goff J-88. BMC I, 84. BSB-Ink I-72. Borm 1458. Collijn 772. Hubay 1161. Hummel-Wilhelmi 361. Kind 1023. Madsen 2198. Nolden 1559. Pellechet, Voragine, 84. Renner-Herrmann-Zwink 3659. 3660. Sack 1972. Schlechter-Ries 1014. Spandowski 513. Zedler 393. CBB 2183. CBS 2114. IBP 2979. IDL 2556. ISTC ij00088000. – Sehr seltene frühe Straßburger Ausgabe der berühmten Heiligenlegenden, von denen bis 1500 mehr als 70 verschiedene Ausgaben erschienen waren. Den Druckort Straßburg konnte man einzig durch Typenvergleich feststellen. Vermutlich handelt es sich um Georg Husner, den frühesten Straßburger Drucker überhaupt (lt. Benzing, Drucker, 410): "Seine Haupttätigkeit war im 15. Jahrhundert. Der sogenannte Drucker des Jordanus von Quedlinburg wird mit ihm identifiziert. Einmal erscheint auch ein anderer fingierter Name (Joannes Strosack) für ihn". Die ersten Drucke von Husner sind um 1573 zu datieren, gestorben ist er am 16. August 1505. – Hs. Titel und Besitzvermerk auf der ersten leeren Seite, vereinzelte Wurmspuren, zu Beginn und zum Ende stärker, meist aber im weißen Rand, teils kleiner Buchstabenverlust, Papier hier und da brüchig. Die letzen 30 Blätter stärker fleckig, hier und da mit Feuchträndern, etwas gebräunt und leicht angestaubt oder etwas angeschmutzt, fleckig, Marginalien von alter Hand, bemerkenswert breitrandig. Selten: von den etwa 54, teils inkompletten nachgewiesenen Exemplaren befinden sich lediglich drei auf dem nordamerikanischen Kontinent, in Chicago (The Newberry Library), in Philadelphia (Copinger-Widener Collection) und in Washington (Library of Congress).

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17 Apr 2024
Germany, Berlin
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Sehr seltene Ausgabe der Legenda Aurea von dem ersten Straßburger Drucker

Voragine, Jacobus de. Legenda aurea. 2 nn., CCCCXX num. Bl. 38 Zeilen. Got. Rotunda. Schriftraum: 19,3 x 11,6 cm. Format: 27,6 x 20,3 cm. Mit Rubrizierung, roter Kapitalstrichelung zu Anfang und Hunderten von roten Lombarden sowie einer 7-zeiligen Initiale in Rot und Blau. Blindgeprägtes Schweinsleder um 1500 (fleckig, beschabt und berieben, kleine Fehlstellen, wurmstichig) über schweren abgefasten Holzdeckeln mit 2 intakten punzierten Messingschließen. Strassburg, Georg Husner, um 1476.

Copinger 6388. GW 13979. Goff J-88. BMC I, 84. BSB-Ink I-72. Borm 1458. Collijn 772. Hubay 1161. Hummel-Wilhelmi 361. Kind 1023. Madsen 2198. Nolden 1559. Pellechet, Voragine, 84. Renner-Herrmann-Zwink 3659. 3660. Sack 1972. Schlechter-Ries 1014. Spandowski 513. Zedler 393. CBB 2183. CBS 2114. IBP 2979. IDL 2556. ISTC ij00088000. – Sehr seltene frühe Straßburger Ausgabe der berühmten Heiligenlegenden, von denen bis 1500 mehr als 70 verschiedene Ausgaben erschienen waren. Den Druckort Straßburg konnte man einzig durch Typenvergleich feststellen. Vermutlich handelt es sich um Georg Husner, den frühesten Straßburger Drucker überhaupt (lt. Benzing, Drucker, 410): "Seine Haupttätigkeit war im 15. Jahrhundert. Der sogenannte Drucker des Jordanus von Quedlinburg wird mit ihm identifiziert. Einmal erscheint auch ein anderer fingierter Name (Joannes Strosack) für ihn". Die ersten Drucke von Husner sind um 1573 zu datieren, gestorben ist er am 16. August 1505. – Hs. Titel und Besitzvermerk auf der ersten leeren Seite, vereinzelte Wurmspuren, zu Beginn und zum Ende stärker, meist aber im weißen Rand, teils kleiner Buchstabenverlust, Papier hier und da brüchig. Die letzen 30 Blätter stärker fleckig, hier und da mit Feuchträndern, etwas gebräunt und leicht angestaubt oder etwas angeschmutzt, fleckig, Marginalien von alter Hand, bemerkenswert breitrandig. Selten: von den etwa 54, teils inkompletten nachgewiesenen Exemplaren befinden sich lediglich drei auf dem nordamerikanischen Kontinent, in Chicago (The Newberry Library), in Philadelphia (Copinger-Widener Collection) und in Washington (Library of Congress).

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