Willem van Nieulandt II. - Capriccio mit dem Tempel der Vesta in Tivoli und Reitern im Vordergrund

Willem van Nieulandt II.

Capriccio mit dem Tempel der Vesta in Tivoli und Reitern im Vordergrund

Öl auf Holz. 41 x 36,5 cm.

Das der Vesta geweihte Rundtempelchen aus Tivoli war ein weithin beliebtes Motiv in der Kunst des 17. Jahrhunderts, das Jan Breughel d. Ä. bereits im ausgehenden 16. Jahrhundert auf seiner Italienreise entdeckt und gemalt hat. Ebenso wie Brueghel reiste auch Willem van Nieulandt 1601 nach Rom. Im Anschluss spezialisierte er sich auf Landschaften mit antiken Ruinen und Monumenten. Vorliegendes Gemälde, das bislang seinem Vater Willem I van Nieuland zugeschrieben wurde (siehe Datenbank des RKD, Nr. 185746), ist nach neuesten Erkenntnissen ein Werk des Sohnes. Jan de Maere und Joost Van der Auwera (mündliche Aussage) datieren das Bild übereinstimmend in die 1620er Jahre.

Zertifikat

Jan de Maere, Rambrouch, 28. Februar 2022.

Provenienz

Dorotheum, Wien, 1. April 2008, Lot 265 (als zugeschrieben an Willem I van Nieulandt).