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LOT 606

William A. Lovegrove, 1902 New York – 1970 Lausanne, ESPADONS, 1935

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30,3 x 72,3 x 10,4 cm.
Basis signiert „W.A Love Grove“ sowie mit Giessersignatur „Susse Frères Èditeurs Paris“, Stempel Cire Perdue und Nummer „3“.

Bronze, gegossen, patiniert. Auf naturalistisch bearbeitetem, minimal besch. Glassockel.

Seine Studien der bildenden Künste begann er schon in jungen Jahren in Paris. Neben einem Abschluss an der Ecole des Beaux-Arts studierte er auch Bildhauerei an der Sorbonne und der Ecole du Louvre. Seine bildhauerischen Werke wurden in Paris im Salon des Artistes Décorateurs und in New York im Brooklyn Museum of Art und in den Grand Central Art Galleries ausgestellt. Lovegrove meldete sich im Juni 1942 bei der US-Armee. Seine Arbeit für die MFAA begann 1945, als er im Rahmen der SHAEF-Mission in Frankreich in Verbindung mit der Recovery Commission in Paris stationiert war. Er organisierte die Ausstellung Les Chefs-d’oeuvre des Collections Privées Françaises Retrouves in Deutschland, deren französische Kunstwerke von den Nazis geraubt und von den Monuments Men geborgen worden waren. Die Ausstellung wurde von Juni bis August 1946 mit großem Erfolg in der Galerie nationale du Jeu de Paume in Paris gezeigt. Für seine Hilfe bei der Wiederherstellung der französischen Kunst erhielt Lovegrove von der französischen Regierung den Verdienstorden der Ehrenlegion. Von 1948 bis 1949 blieb Lovegrove in Europa als Leiter der Museen und Bibliotheken der Alliierten Militärregierung in Stuttgart. Danach begann er eine lange Karriere bei der United States Information Agency (USIA), wo er bis 1955 als Kulturbeauftragter in Deutschland tätig war. In den folgenden zehn Jahren war er als Kulturattaché der Vereinigten Staaten an verschiedenen Orten der Welt tätig. Er war von 1955 bis 1960 in Kairo, bis 1961 in Athen, bis 1963 in Washington und schließlich von 1963 bis 1966 in Wien stationiert. Nach seinem Ausscheiden aus der USIA im Jahr 1966 blieb er in Wien als Sekretär der American International School und Berater bei den Wiener Festwochen 1969. Im folgenden Jahr wurde er Exekutivsekretär des European Council of International Schools. Lovegrove und seine Frau Isolde Oden gehörten zu einem elitären Freundeskreis, zu dem auch George Balanchine, John Steinbeck und Julia Child gehörten. (1280569) (13)

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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Estimate
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Time, Location
23 Sep 2021
Germany, Munich
Auction House
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30,3 x 72,3 x 10,4 cm.
Basis signiert „W.A Love Grove“ sowie mit Giessersignatur „Susse Frères Èditeurs Paris“, Stempel Cire Perdue und Nummer „3“.

Bronze, gegossen, patiniert. Auf naturalistisch bearbeitetem, minimal besch. Glassockel.

Seine Studien der bildenden Künste begann er schon in jungen Jahren in Paris. Neben einem Abschluss an der Ecole des Beaux-Arts studierte er auch Bildhauerei an der Sorbonne und der Ecole du Louvre. Seine bildhauerischen Werke wurden in Paris im Salon des Artistes Décorateurs und in New York im Brooklyn Museum of Art und in den Grand Central Art Galleries ausgestellt. Lovegrove meldete sich im Juni 1942 bei der US-Armee. Seine Arbeit für die MFAA begann 1945, als er im Rahmen der SHAEF-Mission in Frankreich in Verbindung mit der Recovery Commission in Paris stationiert war. Er organisierte die Ausstellung Les Chefs-d’oeuvre des Collections Privées Françaises Retrouves in Deutschland, deren französische Kunstwerke von den Nazis geraubt und von den Monuments Men geborgen worden waren. Die Ausstellung wurde von Juni bis August 1946 mit großem Erfolg in der Galerie nationale du Jeu de Paume in Paris gezeigt. Für seine Hilfe bei der Wiederherstellung der französischen Kunst erhielt Lovegrove von der französischen Regierung den Verdienstorden der Ehrenlegion. Von 1948 bis 1949 blieb Lovegrove in Europa als Leiter der Museen und Bibliotheken der Alliierten Militärregierung in Stuttgart. Danach begann er eine lange Karriere bei der United States Information Agency (USIA), wo er bis 1955 als Kulturbeauftragter in Deutschland tätig war. In den folgenden zehn Jahren war er als Kulturattaché der Vereinigten Staaten an verschiedenen Orten der Welt tätig. Er war von 1955 bis 1960 in Kairo, bis 1961 in Athen, bis 1963 in Washington und schließlich von 1963 bis 1966 in Wien stationiert. Nach seinem Ausscheiden aus der USIA im Jahr 1966 blieb er in Wien als Sekretär der American International School und Berater bei den Wiener Festwochen 1969. Im folgenden Jahr wurde er Exekutivsekretär des European Council of International Schools. Lovegrove und seine Frau Isolde Oden gehörten zu einem elitären Freundeskreis, zu dem auch George Balanchine, John Steinbeck und Julia Child gehörten. (1280569) (13)

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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23 Sep 2021
Germany, Munich
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