Winter, Fritz (1905 Altenböge - 1976 Herrsching/Ammersee) Abstrakte Komposition
Abstrakte Komposition
Aquarell und Pinsel in Schwarz auf handgeschöpftem, schwerem Japan. 1929.
43 x 29,5 cm.
Unten rechts mit Feder in Schwarz monogrammiert "FW" und datiert.
Nicht bei Lohberg.
Eindrucksvolle Arbeit aus dem Frühwerk Fritz Winters, entstanden während seiner Studienzeit am Bauhaus in Dessau, wo Winter nach den Vorkursen zumeist bei Klee lernte, viel frei malte und experimentierte und sich an Aufführungen von Schlemmers "Triadischem Ballett" beteiligte. Zart und pastellartig verschwimmen die wolkigen Farbflächen aus Rot- und Gelbtönen hinter dem ausdrucksstarken Gerüst schwarzer, zeichenhafter Formen. Die Komposition erzielt durch den wässrigen Farbauftrag einen träumerisch-fließenden Eindruck. "In der Aquarelltechnik sind wenige Arbeiten vorhanden. Sie stammen alle aus dem Jahr 1928 (...) Der Strich ist bewegt, ausdrucksvoll und nicht sensibel, wie er in einer differenziert angewandten Aquarelltechnik wirken kann. Die Zeichnung ist 'alla prima' in einem Arbeitsgang entworfen, Gelb, Blau oder Rot werden nur schwach kolorierend eingesetzt." (Gabriele Lohberg, in: Fritz Winter. Leben und Werk, München 1986, S. 37).
Provenienz: Sammlung Ströher
Galerie Rudolf, Heidelberg
Privatbesitz Berlin
Galerie Bassenge, Berlin, Auktion 112, 01.12.2018, Lot 8354
Privatbesitz Sachsen
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Abstrakte Komposition
Aquarell und Pinsel in Schwarz auf handgeschöpftem, schwerem Japan. 1929.
43 x 29,5 cm.
Unten rechts mit Feder in Schwarz monogrammiert "FW" und datiert.
Nicht bei Lohberg.
Eindrucksvolle Arbeit aus dem Frühwerk Fritz Winters, entstanden während seiner Studienzeit am Bauhaus in Dessau, wo Winter nach den Vorkursen zumeist bei Klee lernte, viel frei malte und experimentierte und sich an Aufführungen von Schlemmers "Triadischem Ballett" beteiligte. Zart und pastellartig verschwimmen die wolkigen Farbflächen aus Rot- und Gelbtönen hinter dem ausdrucksstarken Gerüst schwarzer, zeichenhafter Formen. Die Komposition erzielt durch den wässrigen Farbauftrag einen träumerisch-fließenden Eindruck. "In der Aquarelltechnik sind wenige Arbeiten vorhanden. Sie stammen alle aus dem Jahr 1928 (...) Der Strich ist bewegt, ausdrucksvoll und nicht sensibel, wie er in einer differenziert angewandten Aquarelltechnik wirken kann. Die Zeichnung ist 'alla prima' in einem Arbeitsgang entworfen, Gelb, Blau oder Rot werden nur schwach kolorierend eingesetzt." (Gabriele Lohberg, in: Fritz Winter. Leben und Werk, München 1986, S. 37).
Provenienz: Sammlung Ströher
Galerie Rudolf, Heidelberg
Privatbesitz Berlin
Galerie Bassenge, Berlin, Auktion 112, 01.12.2018, Lot 8354
Privatbesitz Sachsen