Young woman with full hair pouring coffee at a table
Ernst Ludwig Kirchner
1880 Aschaffenburg – Frauenkirch/Davos 1938
Black chalk on brownish wove. (Around 1906). Ca. 38 x 26 cm. Signed and pre-dated “01” on the reverse. The present work is recorded in the Ernst Ludwig Kirchner Archive, Wichtrach/Bern.
Details
Die vorliegende Arbeit ist im Ernst Ludwig Kirchner Archiv, Wichtrach/Bern, dokumentiert.
Provenienz:
Nachlass des Künstlers, verso mit dem Basler Nachlassstempel (Lugt 1570b), der handschriftlichen Registriernummer “K Dre/Bi 1” sowie den Nummern “K 8499” und “8156”;
Privatbesitz, Schweiz.
Description
Mit schnellen, kräftigen Strichen fängt Kirchner eine typische Alltagsszene ein. Konzentriert und voller Anmut schenkt eine junge Frau – vielleicht seine damalige Lebensgefährtin Doris Grosse, genannt “Dodo” – Kaffee in eine Tasse, wobei sie den Deckel der Kanne festhält. Sie trägt ein Kleid mit langen, weiten Ärmeln und hohem Kragen. Die langen Haare sind locker hochgesteckt.
Diese frühe Arbeit ist noch mit weichen, die Form umschreibenden Strichen gezeichnet, ab 1909 entwickelt sich der typische “Brückestil”, bei dem die Striche eckiger und kantiger aufeinandertreffen. Kirchner gelingt es, mit wenigen Strichen Körperkonturen von einer Intensität anzudeuten, die für den Betrachter auch ohne eine Andeutung von Modellierung jede Rundung der Haut, jedes Körpervolumen suggerieren und körperlich spüren lassen.
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Ernst Ludwig Kirchner
1880 Aschaffenburg – Frauenkirch/Davos 1938
Black chalk on brownish wove. (Around 1906). Ca. 38 x 26 cm. Signed and pre-dated “01” on the reverse. The present work is recorded in the Ernst Ludwig Kirchner Archive, Wichtrach/Bern.
Details
Die vorliegende Arbeit ist im Ernst Ludwig Kirchner Archiv, Wichtrach/Bern, dokumentiert.
Provenienz:
Nachlass des Künstlers, verso mit dem Basler Nachlassstempel (Lugt 1570b), der handschriftlichen Registriernummer “K Dre/Bi 1” sowie den Nummern “K 8499” und “8156”;
Privatbesitz, Schweiz.
Description
Mit schnellen, kräftigen Strichen fängt Kirchner eine typische Alltagsszene ein. Konzentriert und voller Anmut schenkt eine junge Frau – vielleicht seine damalige Lebensgefährtin Doris Grosse, genannt “Dodo” – Kaffee in eine Tasse, wobei sie den Deckel der Kanne festhält. Sie trägt ein Kleid mit langen, weiten Ärmeln und hohem Kragen. Die langen Haare sind locker hochgesteckt.
Diese frühe Arbeit ist noch mit weichen, die Form umschreibenden Strichen gezeichnet, ab 1909 entwickelt sich der typische “Brückestil”, bei dem die Striche eckiger und kantiger aufeinandertreffen. Kirchner gelingt es, mit wenigen Strichen Körperkonturen von einer Intensität anzudeuten, die für den Betrachter auch ohne eine Andeutung von Modellierung jede Rundung der Haut, jedes Körpervolumen suggerieren und körperlich spüren lassen.