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LOT 8097

Zeller, Magnus; Dame mit Papageien

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Dame mit Papageien
Aquarell und farbige Kreiden auf Karton.
43 x 33 cm.
Unten rechts in der Darstellung mit Pinsel in Blau signiert "Magnus Zeller".

Umringt von Tieren ist die elegant gekleidete Dame: Zwei Papageien auf einer Schaukel neigen die Köpfe zu ihrer Hand hin, zahlreiche Vögel sitzen in Käfigen, und im Glas links schwimmt ein Goldfisch. Fein gezeichnete Details und locker aquarellierte Zonen ergänzen sich zu einem malerischen Gesamteindruck.
Zeller gehört zur zweiten Generation der Expressionisten in Deutschland. In seinem Frühwerk benutzt er kubistische Elemente und ordnet Farben in Prismenform an. Aufgrund seiner gelegentlich unheimlich-surreal wirkenden Farbwahl trägt er um 1920 auch den Beinamen "E.T.A. Hoffmann der Farbe". Mit Grotesken und Satire malt er gegen den Krieg an, sucht aber auch Schönheit in Menschen- und Naturbildern.
In Berlin studiert Zeller von 1908 bis 1911 Malerei und Plastik bei Lovis Corinth und stellt hier 1912 erstmals Werke aus. Er ist ab 1913 Mitglied der Künstlervereinigung Freie Secession und im Verein Bildender Künstler in Berlin, hat damals schon Kontakt zu Karl Schmidt-Rottluff und pflegt eine Freundschaft mit Arnold Zweig, mit dem er nach dem Ersten Weltkrieg das Mappenwerk "Entrückung und Aufruhr" publiziert. Von 1923 bis 1924 unterrichtet er an der Staatlichen Kunstschule in Tartu (Dorpat), Estland, anschließend reist er nach Paris, um dort die Werke vor allem von Honoré Daumier und Eugène Delacroix zu studieren, und beteiligt sich an zahlreichen Ausstellungen.

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Time, Location
01 Jun 2019
Germany, Berlin
Auction House
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Dame mit Papageien
Aquarell und farbige Kreiden auf Karton.
43 x 33 cm.
Unten rechts in der Darstellung mit Pinsel in Blau signiert "Magnus Zeller".

Umringt von Tieren ist die elegant gekleidete Dame: Zwei Papageien auf einer Schaukel neigen die Köpfe zu ihrer Hand hin, zahlreiche Vögel sitzen in Käfigen, und im Glas links schwimmt ein Goldfisch. Fein gezeichnete Details und locker aquarellierte Zonen ergänzen sich zu einem malerischen Gesamteindruck.
Zeller gehört zur zweiten Generation der Expressionisten in Deutschland. In seinem Frühwerk benutzt er kubistische Elemente und ordnet Farben in Prismenform an. Aufgrund seiner gelegentlich unheimlich-surreal wirkenden Farbwahl trägt er um 1920 auch den Beinamen "E.T.A. Hoffmann der Farbe". Mit Grotesken und Satire malt er gegen den Krieg an, sucht aber auch Schönheit in Menschen- und Naturbildern.
In Berlin studiert Zeller von 1908 bis 1911 Malerei und Plastik bei Lovis Corinth und stellt hier 1912 erstmals Werke aus. Er ist ab 1913 Mitglied der Künstlervereinigung Freie Secession und im Verein Bildender Künstler in Berlin, hat damals schon Kontakt zu Karl Schmidt-Rottluff und pflegt eine Freundschaft mit Arnold Zweig, mit dem er nach dem Ersten Weltkrieg das Mappenwerk "Entrückung und Aufruhr" publiziert. Von 1923 bis 1924 unterrichtet er an der Staatlichen Kunstschule in Tartu (Dorpat), Estland, anschließend reist er nach Paris, um dort die Werke vor allem von Honoré Daumier und Eugène Delacroix zu studieren, und beteiligt sich an zahlreichen Ausstellungen.

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