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LOT 8015

Zille, Heinrich (1858 Radeburg bei Dresden - 1929 Berlin) Vorstadt-Tingel-Tangel

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Vorstadt-Tingel-Tangel

Heliogravüre in Schwarzbraun auf gewalztem China. 1900/03.

19,5 x 28 cm (27,8 x 36,3 cm).

Signiert "H. Zille".

Rosenbach 34 a (von g).

Dem seltenen Blatt in seinem ursprünglichen Zustand vor der Auflage der "Zwölf Künstlerdrucke", ohne die Numerierung unten rechts, die üblicherweise auf dem gewalzten China zu finden ist, liegen vier zugehörige Originalschriftstücke von Heinrich Zille an den befreundeten Schauspieler Ewald Wenck bei. Diese liefern zudem einen Beleg für das Entstehungsjahr der Vorzeichnung "Tingel-Tangel", 1900, die Rosenbach bisher auf das Jahr 1903 datierte. Zudem dokumentieren sie Zilles Blick auf das Motiv des berühmten Tingeltangel, dem typisch Berlinerischen Ausdruck für eine Singhalle mit burlesken Gesangsvorträgen und Varieté-Programm. Zille schreibt an Wenck: "1921. Unsere guten Drucker drucken Papiergeld und dieses Blatt ist das Resultat der Noth (...) Mein lieber Herr Wenck! Dies Bild ist alt, 1900, Tingel-Tangel. Es ist aber schlecht gedruckt, jetzt Kabarett geworden, noch mehr Zote, nehmen Sie es als ein Zeichen vergangener Zeit, als ich mich abmühte den Volkston zu treffen."

Provenienz: Nachlass Ewald Wenck, Berlin

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Estimate
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Time, Location
10 Jun 2023
Germany, Berlin
Auction House
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Vorstadt-Tingel-Tangel

Heliogravüre in Schwarzbraun auf gewalztem China. 1900/03.

19,5 x 28 cm (27,8 x 36,3 cm).

Signiert "H. Zille".

Rosenbach 34 a (von g).

Dem seltenen Blatt in seinem ursprünglichen Zustand vor der Auflage der "Zwölf Künstlerdrucke", ohne die Numerierung unten rechts, die üblicherweise auf dem gewalzten China zu finden ist, liegen vier zugehörige Originalschriftstücke von Heinrich Zille an den befreundeten Schauspieler Ewald Wenck bei. Diese liefern zudem einen Beleg für das Entstehungsjahr der Vorzeichnung "Tingel-Tangel", 1900, die Rosenbach bisher auf das Jahr 1903 datierte. Zudem dokumentieren sie Zilles Blick auf das Motiv des berühmten Tingeltangel, dem typisch Berlinerischen Ausdruck für eine Singhalle mit burlesken Gesangsvorträgen und Varieté-Programm. Zille schreibt an Wenck: "1921. Unsere guten Drucker drucken Papiergeld und dieses Blatt ist das Resultat der Noth (...) Mein lieber Herr Wenck! Dies Bild ist alt, 1900, Tingel-Tangel. Es ist aber schlecht gedruckt, jetzt Kabarett geworden, noch mehr Zote, nehmen Sie es als ein Zeichen vergangener Zeit, als ich mich abmühte den Volkston zu treffen."

Provenienz: Nachlass Ewald Wenck, Berlin

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