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LOT 17284880597  |  Catalogue: Art

Bewachsener Torbogen, durch den eine Herde mit Hirten einzieht.

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By Cats, Jacob (1741 Hamburg-Altona - Amsterdam 1799)
Feder in Braun, braun laviert, über leichter Bleistiftskizze, mit einzelner brauner Federlinie umrandet, auf Velin, rechts unten signiert J. Cats", verso nochmals signiert J Cats f". 18,7:25,8 cm. Vergleichsliteratur: K. Andrews, Catalogue of Netherlandish Drawings in the National Gallery of Scotland. Edinburgh, 1985, Bd. I, D 1389, D 985, Bd. II, Abb. 114 und 115; Ausst.Katalog: Alte Zeichnungen aus dem Kupferstichkabinett der Universität zu Leiden. Freiburg, Augustinermuseum 1986, Nr. 25 und 26 mit Abb.; Ausst. Katalog: Niederländische Zeichnungen und Druckgraphik der Sammlung Christoph Müller im Berliner Kupferstichkabinett. Berlin 2008, Nr. 25 mit Abb. Jacob Cats Landschaftsmalerei war von den niederländischen Meistern des 17. Jahrhunderts geprägt. So hatten u.a. Vorbildcharakter der in Leiden tätige J. van Goyen (1596-1656) oder der Haarlemer Maler S. van Ruisdael (um 1600-1670) und deren Nachfolger J. van Ruisdael (um 1628-1682) und A. Cuyp (1629-1692). Wie auf unserer Schilderung einer heiteren pastoralen Szene zu beobachten, widmete Cats der Lichtinszenierung, differenzierten Licht- und Schattenwerten, besondere Aufmerksamkeit. Jacob Cats war der Sohn eines in Deutschland tätigen niederländischen Buchhändlers, der nach dem Tod seiner Frau, kurz nach der Geburt Jacobs, in die Niederlande zurückkehrte und nach Amsterdam zog. Hier absolvierte der Künstler ab 1760 eine Ausbildung als Buchbinder und Graphiker bei dem Kupferstecher A. Starre (vor 1701-vor 1778) und dem Zeichner und Radierer P. Louw (1725-um 1800). Nach einer weiteren Ausbildung bei G. van Rossum (um 1699-1772) arbeitete er über drei Jahre als Tapetenmaler in der Amsterdamer Tapetenfabrik von J.H. Troost van Groenendoelen (um 1725-um 1794). Dann machte er sich mit einer eigenen Tapetenfabrik mit Unterstützung des mit ihm verwandten Architekturmalers und Graphikers W. Writs (um 1734-vor 1786) sowie den befreundeten Künstlern J. de Bosch (Geb.- und Todesdat. unbek.) und J. Goll van Franckenstein d.Ä. (1722-1785) erfolgreich selbständig. Nebenher fand er zunehmend als Zeichner von Landschaftsbildern und topographischen Ansichten, auch als Kopierer berühmter Gemälde, beim Publikum breite Anerkennung und konnte schließlich seinen Lebensunterhalt allein damit bestreiten. Ebenso betätigte er sich als Maler, jedoch in geringerem Maße. Seine letzten vier Lebensjahre waren von Krankheit gezeichnet.
Publication year:
Vendor: Galerie Joseph Fach GmbH

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Germany, Oberursel
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By Cats, Jacob (1741 Hamburg-Altona - Amsterdam 1799)
Feder in Braun, braun laviert, über leichter Bleistiftskizze, mit einzelner brauner Federlinie umrandet, auf Velin, rechts unten signiert J. Cats", verso nochmals signiert J Cats f". 18,7:25,8 cm. Vergleichsliteratur: K. Andrews, Catalogue of Netherlandish Drawings in the National Gallery of Scotland. Edinburgh, 1985, Bd. I, D 1389, D 985, Bd. II, Abb. 114 und 115; Ausst.Katalog: Alte Zeichnungen aus dem Kupferstichkabinett der Universität zu Leiden. Freiburg, Augustinermuseum 1986, Nr. 25 und 26 mit Abb.; Ausst. Katalog: Niederländische Zeichnungen und Druckgraphik der Sammlung Christoph Müller im Berliner Kupferstichkabinett. Berlin 2008, Nr. 25 mit Abb. Jacob Cats Landschaftsmalerei war von den niederländischen Meistern des 17. Jahrhunderts geprägt. So hatten u.a. Vorbildcharakter der in Leiden tätige J. van Goyen (1596-1656) oder der Haarlemer Maler S. van Ruisdael (um 1600-1670) und deren Nachfolger J. van Ruisdael (um 1628-1682) und A. Cuyp (1629-1692). Wie auf unserer Schilderung einer heiteren pastoralen Szene zu beobachten, widmete Cats der Lichtinszenierung, differenzierten Licht- und Schattenwerten, besondere Aufmerksamkeit. Jacob Cats war der Sohn eines in Deutschland tätigen niederländischen Buchhändlers, der nach dem Tod seiner Frau, kurz nach der Geburt Jacobs, in die Niederlande zurückkehrte und nach Amsterdam zog. Hier absolvierte der Künstler ab 1760 eine Ausbildung als Buchbinder und Graphiker bei dem Kupferstecher A. Starre (vor 1701-vor 1778) und dem Zeichner und Radierer P. Louw (1725-um 1800). Nach einer weiteren Ausbildung bei G. van Rossum (um 1699-1772) arbeitete er über drei Jahre als Tapetenmaler in der Amsterdamer Tapetenfabrik von J.H. Troost van Groenendoelen (um 1725-um 1794). Dann machte er sich mit einer eigenen Tapetenfabrik mit Unterstützung des mit ihm verwandten Architekturmalers und Graphikers W. Writs (um 1734-vor 1786) sowie den befreundeten Künstlern J. de Bosch (Geb.- und Todesdat. unbek.) und J. Goll van Franckenstein d.Ä. (1722-1785) erfolgreich selbständig. Nebenher fand er zunehmend als Zeichner von Landschaftsbildern und topographischen Ansichten, auch als Kopierer berühmter Gemälde, beim Publikum breite Anerkennung und konnte schließlich seinen Lebensunterhalt allein damit bestreiten. Ebenso betätigte er sich als Maler, jedoch in geringerem Maße. Seine letzten vier Lebensjahre waren von Krankheit gezeichnet.
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