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LOT 15523575780  |  Catalogue: Art

Sechs Ansichten des Heidelberger Schlosses, 1820.

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By Fries, Ernst (1801 Heidelberg - Rom 1833)
1. Das Heidelberger Schloss gegen Osten." Das Heidelberger Schloß von Osten. Kreidelithographie mit ockerfarbiger und weißer Tonplatte gedruckt, auf Velin. 26,3:34,2 cm. - Text etwas unscharf gedruckt. Literatur: Wechssler 754, III (von IV), mit aller Schrift und der Widmung: Seinem verehrten Freund & Lehrer Herrn Doctor Schwarz, Geheimen Kirchenrath & Professor an der Universität Heidelberg"; Gravenkamp WV 412; Dussler 3; Winkler 231/5. 2. Westlicher Theil von der Ruine des Heidelberger Schlosses". Heidelberger Schloß, Blick vom Stückgarten auf Ruprechtsbau, Bibliotheksbau und Englischen- oder Elisabethenbau. Wie vorher. 26,4:34,7 cm. - Text etwas unscharf gedruckt. Literatur: W. 755, III (von III) mit aller Schrift; G. WV 415; D. 8; W. 231/10. 3. Der gesprengte & der Bibliothek Thurm vom Heidelberger Schlosse." Heidelberger Schloß, der Gesprengte Turm. Wie vorher. 26,1:34,1 cm. - Mit Sammlungsetikett links unten. Literatur: W. 756, II (von II) mit aller Schrift; G. WV 414; D. 2; W. 231/9. 4. Der Altan vom Schlosse zu Heidelberg." Heidelberger Schloß, der Altan. Wie vorher. 26,7:34,3 cm. - Text etwas unscharf gedruckt. Vertikale Falte. Literatur: W. 757, II (von II) mit aller Schrift; G. WV 413; D. 7; W, 231/7. 5. Hof des Heidelberger Schlosses gegen den Eingang." Heidelberger Schloßhof gegen den Eingang gesehen. Wie vorher. 27:34,5 cm. - Text etwas unscharf gedruckt. Literatur: W. 758, einziger Zustand; G. WV 411; D. 1; W. 231/8. 6. Das Schloß zu Heidelberg gegen Nord Osten." Heidelberger Schloß von Nordosten. Wie vorher. 26:34 cm. Literatur: W. 759, II (von III); G. WV 410; D. 6; W. 231/6. Inkunabeln der Lithographie! - Vollrandige Abdrucke, die Abbildungen sämtlich von vorzüglicher Druckqualität, zu den Außenrändern hin etwas angeschmutzt und mit winzigen Einrissen. Provenienz: Sammlung Heidelbergensis HM (ligiert), nicht bei Lugt. 1820 entstand die lithographische Folge von sechs Blatt mit Ansichten des Heidelberger Schlosses, die zu den Höhepunkten des künstlerischen Steindrucks der Inkunabelzeit zählt. Unter Verwendung von ein bis zwei Tonplatten gelang es Fries in meisterlicher Weise das Miteinander von romantischer Ruine und Landschaft im Wechsel des Lichts atmosphärisch dicht wiederzugeben. Zu den bedeutendsten Landschaftszeichnern der deutschen Romantik gehört der frühverstorbene, aus einer Heidelberger Bankiersfamilie stammende Ernst Fries. In seiner Heimatstadt erhielt er seinen ersten Unterricht zusammen mit den Freunden C.Ph. Fohr (1795-1818) und C. Rottmann (1797-1850) bei des letzteren Vater Friedrich Rottmann (1768-1816). Nach seiner Lehrzeit in Karlsruhe studierte er 1815/1816-1817 an der Münchener Akademie. Nach seiner Rückkehr nach Heidelberg unternahm er 1818 ausgedehnte Studienreisen an Rhein und Mosel. 1823-1827 hielt sich Fries in Rom im Kreis von L. Richter (1803-1884), J.A. Koch (1768-1839) und J.M. von Rohden (1778-1868) auf. Die Jahre 1827-1830 verbrachte er abwechselnd in Heidelberg und München. 1831 wurde er zum Hofmaler in Karlsruhe ernannt. Sein tragischer Selbstmord in Wahnvorstellungen eines Scharlachfiebers beendete die vielversprechende Entwicklung einer großen künstlerischen Begabung.
Published by: Verlegt bei Mohr & Winter, Heidelberg, gedruckt bei C.F. Müller, Karlsruhe. 1820., 1820
Vendor: Galerie Joseph Fach GmbH

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Germany, Oberursel
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By Fries, Ernst (1801 Heidelberg - Rom 1833)
1. Das Heidelberger Schloss gegen Osten." Das Heidelberger Schloß von Osten. Kreidelithographie mit ockerfarbiger und weißer Tonplatte gedruckt, auf Velin. 26,3:34,2 cm. - Text etwas unscharf gedruckt. Literatur: Wechssler 754, III (von IV), mit aller Schrift und der Widmung: Seinem verehrten Freund & Lehrer Herrn Doctor Schwarz, Geheimen Kirchenrath & Professor an der Universität Heidelberg"; Gravenkamp WV 412; Dussler 3; Winkler 231/5. 2. Westlicher Theil von der Ruine des Heidelberger Schlosses". Heidelberger Schloß, Blick vom Stückgarten auf Ruprechtsbau, Bibliotheksbau und Englischen- oder Elisabethenbau. Wie vorher. 26,4:34,7 cm. - Text etwas unscharf gedruckt. Literatur: W. 755, III (von III) mit aller Schrift; G. WV 415; D. 8; W. 231/10. 3. Der gesprengte & der Bibliothek Thurm vom Heidelberger Schlosse." Heidelberger Schloß, der Gesprengte Turm. Wie vorher. 26,1:34,1 cm. - Mit Sammlungsetikett links unten. Literatur: W. 756, II (von II) mit aller Schrift; G. WV 414; D. 2; W. 231/9. 4. Der Altan vom Schlosse zu Heidelberg." Heidelberger Schloß, der Altan. Wie vorher. 26,7:34,3 cm. - Text etwas unscharf gedruckt. Vertikale Falte. Literatur: W. 757, II (von II) mit aller Schrift; G. WV 413; D. 7; W, 231/7. 5. Hof des Heidelberger Schlosses gegen den Eingang." Heidelberger Schloßhof gegen den Eingang gesehen. Wie vorher. 27:34,5 cm. - Text etwas unscharf gedruckt. Literatur: W. 758, einziger Zustand; G. WV 411; D. 1; W. 231/8. 6. Das Schloß zu Heidelberg gegen Nord Osten." Heidelberger Schloß von Nordosten. Wie vorher. 26:34 cm. Literatur: W. 759, II (von III); G. WV 410; D. 6; W. 231/6. Inkunabeln der Lithographie! - Vollrandige Abdrucke, die Abbildungen sämtlich von vorzüglicher Druckqualität, zu den Außenrändern hin etwas angeschmutzt und mit winzigen Einrissen. Provenienz: Sammlung Heidelbergensis HM (ligiert), nicht bei Lugt. 1820 entstand die lithographische Folge von sechs Blatt mit Ansichten des Heidelberger Schlosses, die zu den Höhepunkten des künstlerischen Steindrucks der Inkunabelzeit zählt. Unter Verwendung von ein bis zwei Tonplatten gelang es Fries in meisterlicher Weise das Miteinander von romantischer Ruine und Landschaft im Wechsel des Lichts atmosphärisch dicht wiederzugeben. Zu den bedeutendsten Landschaftszeichnern der deutschen Romantik gehört der frühverstorbene, aus einer Heidelberger Bankiersfamilie stammende Ernst Fries. In seiner Heimatstadt erhielt er seinen ersten Unterricht zusammen mit den Freunden C.Ph. Fohr (1795-1818) und C. Rottmann (1797-1850) bei des letzteren Vater Friedrich Rottmann (1768-1816). Nach seiner Lehrzeit in Karlsruhe studierte er 1815/1816-1817 an der Münchener Akademie. Nach seiner Rückkehr nach Heidelberg unternahm er 1818 ausgedehnte Studienreisen an Rhein und Mosel. 1823-1827 hielt sich Fries in Rom im Kreis von L. Richter (1803-1884), J.A. Koch (1768-1839) und J.M. von Rohden (1778-1868) auf. Die Jahre 1827-1830 verbrachte er abwechselnd in Heidelberg und München. 1831 wurde er zum Hofmaler in Karlsruhe ernannt. Sein tragischer Selbstmord in Wahnvorstellungen eines Scharlachfiebers beendete die vielversprechende Entwicklung einer großen künstlerischen Begabung.
Published by: Verlegt bei Mohr & Winter, Heidelberg, gedruckt bei C.F. Müller, Karlsruhe. 1820., 1820
Vendor: Galerie Joseph Fach GmbH

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