COYPEL, ANTOINE
1661 Paris 1722
Nach - After
Mythologische Szenen. Gegenstücke.
1. Bacchus und Ariadne auf Naxos. 2. Rinaldo und Armida.
Gouachen,
verso a. altem Etikett bez. "Natalis Coypel (...)" u. num.
28, je 16,5x20,5 cm
Die vorliegenden Arbeiten gehen auf zwei Gemälde von Antoine Coypel zurück: "Bacchus und Ariadne auf Naxos" aus dem Jahr 1693 und "Rinaldo und Armida". Während ersteres Werk dereinst Herzog Philippe II. d'Orléans (1674-1723) gehörte und sich heute im Philadelphia Museum of Art befindet, gilt das zweitgenannte, ursprünglich einem Duc de Richelieu gewidmete Werk als verschollen. Von ihm existiert lediglich eine Variante, die in der Sammlung von Schloss Sanssouci in Potsdam aufbewahrt wird. Beide Gemälde waren einzig anhand von seitenverkehrten druckgrafischen Erzeugnissen bekannt. Der Künstler der angebotenen Kompositionen dürfte hingegen - nicht zuletzt wegen des Kolorits - mit Coypels Originalgemälden bestens vertraut gewesen sein. Der ehemalige Kurator am National Trust in London, Alastair Laing, dem wir an dieser Stelle danken, vermutet daher, dass Herzog Philippe II. d'Orléans, der auch Maler und Schüler von Antoine Coypel war, als Schöpfer der beiden angebotenen Kompositionen in Frage kommt.
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Auction House
1661 Paris 1722
Nach - After
Mythologische Szenen. Gegenstücke.
1. Bacchus und Ariadne auf Naxos. 2. Rinaldo und Armida.
Gouachen,
verso a. altem Etikett bez. "Natalis Coypel (...)" u. num.
28, je 16,5x20,5 cm
Die vorliegenden Arbeiten gehen auf zwei Gemälde von Antoine Coypel zurück: "Bacchus und Ariadne auf Naxos" aus dem Jahr 1693 und "Rinaldo und Armida". Während ersteres Werk dereinst Herzog Philippe II. d'Orléans (1674-1723) gehörte und sich heute im Philadelphia Museum of Art befindet, gilt das zweitgenannte, ursprünglich einem Duc de Richelieu gewidmete Werk als verschollen. Von ihm existiert lediglich eine Variante, die in der Sammlung von Schloss Sanssouci in Potsdam aufbewahrt wird. Beide Gemälde waren einzig anhand von seitenverkehrten druckgrafischen Erzeugnissen bekannt. Der Künstler der angebotenen Kompositionen dürfte hingegen - nicht zuletzt wegen des Kolorits - mit Coypels Originalgemälden bestens vertraut gewesen sein. Der ehemalige Kurator am National Trust in London, Alastair Laing, dem wir an dieser Stelle danken, vermutet daher, dass Herzog Philippe II. d'Orléans, der auch Maler und Schüler von Antoine Coypel war, als Schöpfer der beiden angebotenen Kompositionen in Frage kommt.